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Fantastische Früchte – Exotik aus dem Obstregal

Fantastische Früchte – Exotik aus dem Obstregal
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Heute kaum noch vorstellbar, aber vor nicht allzu langer Zeit waren Kiwi, Mango und Papaya hierzulande absolute Exoten. Auch wenn diese Früchte längst Bestandteil unserer Esskultur geworden sind, finden immer wieder bislang unbekannte Sorten den Weg in die Obstregale.

Doch wo kommen diese Früchte her? Und vor allem: Was macht man mit ihnen?

Açai ist die Frucht einer tropischen Palme, die hauptsächlich in Brasilien vorkommt. Ihr Aroma erinnert an Nüsse und Schokolade, ihr Geschmack ist leicht säuerlich.

Da die Beeren nach der Ernte nicht lange haltbar sind, werden sie meist zu Pulver, Saft oder Fruchtaufstrich verarbeitet. Açai schmeckt besonders gut als Fruchtsaftmischung mit Mango, Orange oder Banane.

Die Acerola-Früchte enthalten besonders viel Vitamin-C
Die Acerola-Früchte enthalten besonders viel Vitamin-C

Acerola werden hauptsächlich in Mexiko, Jamaika, Florida und Brasilien angebaut. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich und erinnert an Äpfel. Da die Früchte sehr reich an Vitamin C sind, werden sie gerne für Fruchtsaftmischungen verwendet.

Cherimoya ist eine tropische Flaschenbaumfrucht, die ursprünglich aus Südamerika stammt, heute aber in den gesamten Subtropen und höheren Lagen der Tropen angebaut wird.

Aufgrund ihres weichen und süsslichen Fruchtfleisches, das geschmacklich an eine Mischung aus Bananen, Ananas und Zimt erinnert, eignet sie sich besonders für Desserts, Obstsalate oder Mixgetränke.

Curuba ist die Nationalfrucht der kolumbianischen Anden. Ihr Geschmack ähnelt der ihrer Verwandten, der Maracuja, ist aber noch intensiver. Sie kann, als kleiner Snack, einfach ausgelöffelt werden, besonders gut passt sie jedoch zu Milchprodukten wie Joghurt, Milchshakes oder Eis.

Durian, ursprünglich in Indonesien und Malaysia beheimatet, wird heute in ganz Südostasien angebaut. Die auch Stink- oder Käsefrucht genannte Durian ist eine echte olfaktorische Herausforderung, in Asien aber dennoch eine absolute Delikatesse.

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Die Beschreibungen ihres Geschmacks reichen von „Vanillepudding mit Zwiebeln“, über „würziger Käse“ bis hin zu „ungeniessbar“. Neben dem Rohverzehr dienen die Früchte vor allem zur Herstellung von Marmeladen, Kuchen oder Currygerichten.

Die vielseitige Guave passt ebenso gut zu Süssem wie zu Pikantem
Die vielseitige Guave passt ebenso gut zu Süssem wie zu Pikantem

Guave ist eine Beerenfrucht und wird in allen tropischen und subtropischen Ländern kultiviert. Sie weisst eine gewisse Ähnlichkeit mit Äpfel oder Quitten auf und kann auch ähnlich zubereitet werden.

Die Guave schmeckt angenehm süss-säuerlich und lässt sich bestens zu Gelee oder Chutney verarbeiten, ist ideal als Belag für Obstkuchen, passt aber auch gut pikanten Gerichten.

Jackfruit gehört zur Familie der Maulbeerengewächse und ist in Indien beheimatet. Die Früchte werden viel in der süd- und südostasiatischen Küche verwendet.

Ein in Java weit verbreitetes Gericht ist beispielsweise Gudeg, bei dem unreife Jackfruits über mehrere Stunden in Kokosmilch gekocht und mit Ingwer, Koriander und Kaffirlimettenblättern gewürzt werden.

Kiwano gehört zu den Kürbisgewächsen und ist eine ursprünglich afrikanische Tropenfrucht. Sie schmeckt wie eine Mischung aus Limone, Passionsfrucht und Banane.

Man kann das Fruchtfleisch entweder wie bei einer Kiwi auslöffeln oder es für Obstsalate und Süssspeisen verwenden. In der herzhaften Küche kann Kiwano auch als Gemüse zu Fisch oder Fleisch serviert werden.

Loquat ist in ganz Südostasien verbreitet. Sie wurde zunächst als Zierpflanze angebaut, dann aber zunehmend wegen ihrer Früchte kultiviert.

Loquats sind äusserst vielseitig, denn man kann sie roh oder gekocht verzehren. Überwiegend werden sie in Fruchtsalaten, Kuchen oder als Marmelade verarbeitet. Die Fruchtkerne werden gemahlen als Gewürz oder geröstet als Kaffeesatz verwendet.

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Pitahaya, aufgrund ihres auffälligen Äusseren auch Drachenfrucht genannt, ist eine Kaktusfrucht, die ursprünglich aus den subtropischen Gebieten Süd- und Mittelamerikas stammt, mittlerweile aber auch in Asien angebaut wird.

Man kann Pitahayas wie eine Kiwi auslöffeln. Für Süssspeisen wie Obstsalat, Torten, Eis, Milchshakes, aber auch in Salaten, mit Schinken und Käse und zu Fisch sind sie gut geeignet. Früchte mit wenig Geschmack entfalten ihr Aroma am Besten mit Sirup, Marmelade oder Rum. Eigentlich werden Pitahayas roh verzehrt, da sie beim Kochen ihr Aroma verlieren, doch unreife Früchte lassen sich in Gerichten wie Gemüse verarbeiten.

Über die Autorin

Jeannine Linnepe ist redaktionell seit Jahren in der Außer-Haus-Branche aktiv, unter anderem als Stammautorin der Ausgehführer „Bochum geht aus!“ und „Dortmund geht aus!“.

Neben guten Hotels und Restaurants, welche die freie Journalistin regelmäßig testet und bewertet, gelten ihre besonderen Vorlieben vor allem dem Reisen und der Whiskyszene.

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