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Slow Food Markt in Bern – ein Event für Jedermann

2. März 2017 16:21

SCHWEIZ (Bern) – Vom 10. – 12. März 2017 findet in Bern zum zweiten Mal der Slow Food Market statt. Dabei rückt auch das Lokale in den Vordergrund: Während der „1. Berner Slow Food Woche“ machen dreizehn Berner Restaurants kulinarisch auf Slow Food aufmerksam, am Market zeigen „Local Food Heroes“, was Berner Kleinproduzenten leisten, und die Market-Küche bietet genussvolle Slow Food-Speisen.

Von Ruth Preywisch

Slow Food Market Bern
Slow Food Market Bern

Der Slow Food Market ist dabei kein simples Food –Event, im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Herkunft und Produktion der Lebensmittel. An drei Tagen fordert der Slow Food Market seine Besucherinnen und Besucher dazu auf, nicht nur zu Geniessen, sondern sich auch mit den Lebensmitteln auseinander zu setzen.

Im direkten Gespräch mit Produzenten und Händlern können Interessierte erfahren, was es braucht, bis gut, sauber und fair hergestellte Produkte zum Käufer gelangen.

Veranstaltet wird der Slow Food Market vom Verein Slow Food Schweiz, der seit 1993 dafür eintritt, die biologische Vielfalt und eine nachhaltige, umweltfreundliche Lebensmittelproduktion zu fördern. Dazu möchte er die Erzeuger von Qualitätslebensmitteln mit Konsumenten zusammenzubringen.

„Damit wir unseren Ansprüchen treu bleiben, wird jedes Produkt, das die Produzenten am Market präsentieren wollen, auf die Slow Food-Tauglichkeit überprüft“, erklärt Alexandre Fricker, der Geschäftsleiter von Slow Food Schweiz.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt diesmal auf der Regionalität, weshalb Produzenten aus dem Kanton Bern und die Westschweiz noch mehr in den Fokus rücken. Vor allem für Kleinproduzenten ist es schwierig, ihre mit Liebe und Aufwand hergestellten Lebensmittel in der Öffentlichkeit an den Mann und die Frau zu bringen.

Das Slow Food Convivium Bern unter der Leitung von Raphael Pfarrer unterstützt sie mit einer besonderen Präsentationsfläche auf dem Slow Food Market dabei, als „Local Food Heroes“ in Erscheinung zu treten. Ebenfalls als Einheit präsentiert sich Pays Romand – Pays Gourmand, die Dachorganisation verschiedenster Produzenten aus Westschweizer Regionen wie Genf, Jura, Freiburg oder Neuenburg.

Sie werden als Teil der rund 200 Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten ebenfalls eine wichtige – und kulinarisch sicherlich auch schmackhafte – Bereicherung des Marktangebotes bilden. Da ein Besuch des Markts sicherlich den Hunger weckt, bietet das Restaurant in der Festhalle verschiedene Gerichte aus den angebotenen Slow Food Produkten zusammen, die selbstverständlich den Kriterien „gut, sauber, fair“ entsprechen.

Und die Berner Bevölkerung kann sich bereits im Vorfeld auf das Thema Slow Food einstimmen. Denn ab dem 1. März bieten ausgewählte Restaurants im Kanton Bern in der neuen „Slow Food Woche Bern“ auf ihrer Speisekarte traditionelle Gerichte an, die mit regionalen, saisonalen und handwerklich hergestellten Produkten zubereitet werden.

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