Sascha Friedrichs wechselt ins Swissôtel Zürich
20. Mai 2016 12:43SCHWEIZ (Zürich) – Das Swissôtel Zürich hat mit Sascha Friedrichs einen Spitzenkoch als neuen Executive Chef engagiert. Künftig wird der mit 15 Gaut-Millau-Punkten dotierte Koch im Restaurant Le Muh den Löffel schwingen und für den Bankettbereich verantwortlich sein. „Wir sind sehr stolz, einen gefragten Spitzenkoch für unsere Küche gewonnen zu haben“, kommentierte Torsten Pinter, General Manager im Swissôtel Zürich den prominenten Neuzugang.
Von Ruth Preywisch

Sascha Friedrichs stammt ursprünglich aus Sachsen-Anhalt. Neben Restaurants in Deutschland wie dem Dorint-Sofitel in Baden-Baden, dem Maritim in Magdeburg, dem Zum Alde Gott in Baden-Baden oder dem Gusto in Frankfurt am Main gehörten auch internationale Restaurants wie das Burj Al Arab in Dubai zu seinen Stationen.
Später kochte er in Sterne-dotierten Häusern wie der Villa Hammerschmiede in Pfinztal-Söllingen oder dem Superior Hotel-Restaurant Erbprinz in Ettlingen. Seine letzte Station war das Berliner Restaurant Studio von Starkoch Tim Raue, wo er als Küchenmeister tätig war.
Beim breiten Publikum ist Friedrichs vor allem durch seine Fernsehauftritte bekannt. In der ProSieben Sendung „Galileo“ durfte er 19 Folgen lang „Angebertricks“ aus der Küche präsentieren. Eine Aufgabe, in der er mit sichtlich viel Freude jede Menge Erfahrungen und Wissen weitergab.
Kennern ist der Spitzenkoch vor allem für aussergewöhnliche und moderne Interpretationen klassischer Gerichte bekannt. Aber auch seine Begeisterung für die süd-ost-asiatische Küche ist legendär. Die hat es ihm seit einem längeren Aufenthalt in Thailand angetan und was er dort kennengelernt hat, wurde erst nur bei Familie und Freunden getestet, kommt heute aber in abgewandelter Form auch in der Profi-Küche zum Einsatz.
Jetzt freut sich Sascha Friedrichs aber auf die Schweizer Küche, denn er ist immer auf der Suche nach neuen geschmacklichen Erfahrungen und Experimenten. „Wir Köche aus Deutschland beobachten, was kulinarisch in unseren Nachbarländern passiert. Die Schweiz, Frankreich und Italien haben mich in meiner Karriere schon immer sehr geprägt“, sagte er. Zürich darf also gespannt sein, was er als Executive Chef auf den Tisch bringt.
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