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Kreative badische Küche in Bruchsal

14. April 2015 14:00

DEUTSCHLAND (Bruchsal) – Modern interpretierte badische Küche serviert die neue Besitzerin des 1723 gegründeten Lokals „Am letzten Brunnen“ ihren Gästen. Beratend steht Starköchin Harriet Deris zur Seite.

Schon im Jahr 1723 wurde das Gasthaus erstmals urkundlich erwähnt. Im weiteren verlauf der 290-jährigen Gasthausgeschichte gab es mal deftig-regionales, mal gutbürgerliche Küche, mal italienische Speisen.

Die neue Besitzerin, Anneliese Hietel, bietet den Gästen modern interpretierte badische Küche nach Slow Food Kriterien an. In der wunderschönen spätbarocken Gaststube mit gusseisernem Kaminofen kann man es sich bei gebratener Blutwurst mit Kartoffelstampf, geschmolzenen Zwiebeln und Apfelmus, oder einem Aprikosen-Riesling-Braten vom Kraichgauer Landschwein gut gehen lassen.

Im geschichtsträchtigen Bruchsal wird moderne badische Küche serviert
Im geschichtsträchtigen Bruchsal wird moderne badische Küche serviert

Wir wollten eine Heimatküche anbieten und dabei konsequent auf regionale Zutaten achten„, beschreibt Anneliese Hietel ihr Konzept. „Unser Fleisch bekommen wir von regionalen Metzgereien. Beim Gemüse achten wir darauf, mit der Jahreszeit zu gehen.

Da immer mehr Gäste Milchzucker nicht vertragen, wird hier sogar komplett laktosefrei gekocht. Ganz im Einklang mit dem Slow Food Konzept werden auch diverse pfiffig arrangierte vegane und vegetarische Gerichte angeboten.

Alle Rezepte werden gemeinsam mit der Starköchin Harriet Deris erarbeitet, die sich in beratender Funktion um das Lokal kümmert. Die gebürtige Bruchsalerin ist nach weltweiten Engangements wieder nach Hause zurückgekehrt. Mit ihren vielschichtigen aber dennoch unkomplizierten Kreationen, passt sie ideal zum „Brunnen“ mit seiner regionalen Küche.

Doch nicht nur beim Essen setzt Anneliese Hietel auf Regionalität – auch die Weinkarte ist gespickt mit aufstrebenden regionalen Winzern wie zum Beispiel das Weingut Bosch aus Kronau, Weingut Danner aus Durbach oder das Weingut Heitlinger aus Tiefenbach.

Doch auch die anderen Produkte auf der Getränkekarte sind heimisch. Das Wasser kommt aus dem Wiesental, die Säfte von Streuobstwiesen in der Nähe. Auch ein helles Bier aus dem Holzfass kommt aus der Region.

Dieses Konzept aus Regionalität in geschichtsträchtigem Ambiente, verbunden mit der kreativen Umsetzung dürfte auch Gäste von weiter her anlocken, die sich diese aussergewöhnliche Verbindung nicht entgehen lassen möchten.

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