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Wein – die 5 wichtigsten roten Rebsorten

Wein – die 5 wichtigsten roten Rebsorten
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In den letzten 7000 Jahren sind durch die Züchtung wilder Weinreben tausende Rebsorten entstanden, von denen heute etwa 2500 für die Herstellung von Wein zugelassen sind. Der grösste Teil dieser Trauben wird heute nicht mehr angebaut, nur ein Bruchteil der Sorten sind für die heutige Weinproduktion noch von Bedeutung.

Trotzdem – bei den noch verbleibenden mehreren hundert Sorten verliert jeder Laie den Überblick. Doch die wichtigsten roten Rebsorten, die wirklich jeder kennen sollte, haben wir im Folgenden aufgelistet.

1. Cabernet Sauvignon – Stolz des Bordelais

Das grösste Anbaugebiet für Qualitätsweine ist das französische Bordeaux. Die von hier stammenden Rotweine sind in der ganzen Welt bekannt und die Hauptrebsorte für eine klassische Bordeaux-Cuvée ist die wohl berühmteste Rotweinrebe überhaupt:

Die Cabernet Sauvignon ist Südwestfrankreichs ganzer Stolz! Sortenrein ist Wein aus dieser sehr tanninhaltige Rebsorte nur nach längerer Lagerzeit zu trinken, doch im Verschnitt kommt ihr vollmundiger Geschmack besonders gut zur Geltung.

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2. Pinot Noir – die Diva aus dem Burgund

Rotwein - vielfältig in Geschmack und Farbe
Rotwein – vielfältig in Geschmack und Farbe

Schwierig, empfindlich und anspruchsvoll: Die Spätburgunder-Rebe ist eine klassische Diva! Ist das Klima zu warm, reift sie zu schnell und muss gelesen werden, bevor sich ihre Aromen voll entfalten können. Ist es zu kalt, reift sie gar nicht erst und ihre eigentlich fruchtig-feine Säure bleibt ungeniessbar. Auch der richtige Boden spielt eine wichtige Rolle für den optimalen Geschmack.

Erfüllt man jedoch ihre hohen Ansprüche an Wetter und Untergrund und lässt den Wein anschliessend standesgemäss im Barrique reifen, wird man mit einem tiefroten Wein und der typischen, duftigen Burgundernote belohnt.

3. Merlot – flexibel in der Partnerwahl

Gemeinsam mit der oben genannten Cabernet Sauvignon und der Cabernet Franc bildet die Merlot-Rebe eine ideale Kombination für eine Bordeaux-Cuvée. Doch auch mit anderen Rebsorten verbindet sie sich grossartig und entfaltet ihr fruchtiges Aroma. Sortenrein ist Merlot vorwiegend in der Neuen Welt zu finden.

4. Sangiovese – mehr als Chianti

Die Sangiovese, die Chiantirebe, könnte man wohl auch als Cabernet Sauvignon Italiens bezeichnen: Mit etwa 10% der Anbaufläche ist sie die grösste Rebsorte Bella Italias. Sie ist nicht ganz unkompliziert und wird aufgrund des warmen Klimas insbesondere in der Toskana kultiviert.

Sangiovese ist besonders gut geeignet für den Barrique-Ausbau und längere Lagerzeiten, da sie aufgrund ihres hohen Tannin- und Säuregehaltes erst nach einiger Zeit ihr ganzes Körperreichtum entfalten kann.

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5. Tempranillo – Königin Spaniens

Wenn die Sangiovese die Cabernet Sauvignon Italiens ist, so ist die Tempranillo die Sangiovese Spaniens. Wie bitte? Nun gut, nach so viel Wein ist das vielleicht doch etwas zu kompliziert. Fest steht, dass die Tempranillo nicht nur im Rioja-Gebiet, für dessen Bekanntheit sie massgeblich verantwortlich ist, eine grosse Bedeutung trägt.

Auch die entsprechenden Weine aus dem Ribeira del Duero haben die milde Säure und das charakteristische beerige Aroma der Tempranillo. Unter dem Namen Tinta Roriz ist sie in Portugal ausserdem ein Bestandteil des berühmten Portweins.

Obwohl in Spanien viele Reben sortenrein bleiben, wird Tempranillo gern mit Garnacha verschnitten. Dabei entstehen vollmundige Weine, häufig mit einem etwas höheren Alkoholgehalt, die hervorragend gelagert werden können.

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