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Superfoods – Fünf trendige Nahrungsmittel im Fokus

Superfoods – Fünf trendige Nahrungsmittel im Fokus
Copyright iStockphoto ©marilyna

Acai, Moringa, Hanföl, Chia und Freekeh sind Begriffe, die sicher noch nicht jedem geläufig sind. Dahinter verbirgt sich eine ganze Reihe hochmoderner Superfoods, denen wundersame Wirkungen nachgesagt werden. Grund genug, die exotisch anmutenden Ingredienzien der hochmodernen Ernährungskultur unter die Lupe zu nehmen.

Die sogenannten Superfoods sind in aller Munde. Nicht nur gesund sollen sie sein. Glaubt man den Jüngern der (meist) veganen Healthy-Food-Szene, steigern sie das allgemeine Wohlbefinden, machen schön und bringen noch viele weitere – individuelle – Vorzüge mit sich. Wir haben uns fünf der neusten und hipsten Superfoods einmal genauer angeschaut und mussten feststellen: Die trendigen Nahrungsmittel haben einige Vorteile im Gepäck!

1. Acai

Was ist Acai? 
Als Acai-Beeren bezeichnet man die Früchte der südamerikanischen Kohlpalme. Die kleinen rotschwarzen Beeren, die rein optisch an die hierzulande heimischen Heidelbeeren erinnern, sind echte Vitaminbomben. Neben einer hohen Vitaminkonzentration enthalten sie auch Unmengen an Mineralien, essentiellen Fettsäuren und Antioxidantien.

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Was macht Acai so wertvoll? 
Der grosse Anteil an Antioxidantien macht die Acai-Beere zum trendigen Superfood. Sie wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen und beschleunigt den Stoffwechselprozess, was deutlich beim Abnehmen hilft. Acai-Beeren sind also nicht nur gesund, sondern machen auch schön. Ein Superfood, das sein gutes Image zurecht geniesst.

Wie werden Acai-Beeren verwendet? 
Leider ist die Acai-Beere in Europa nur schwer zu bekommen. Meist trifft man sie in getrockneter Form an. In diesem Zustand enthält die Beere nur einen Bruchteil ihrer wertvollen Inhaltsstoffe und verliert ihren hochgelobten Effekt. Einfacher erhältlich ist der Saft. Wer doch mal das Glück haben sollte frische Acai-Beeren zu ergattern, sollte diese schnell geniessen. Die Beeren verderben sehr schnell.

2. Moringa

Pulver aus Moringa-Blättern
Pulver aus Moringa-Blättern

Was ist Moringa?
Immer mehr Geschäfte im deutschsprachigen Raum führen die Wunderpflanze Moringa. Gemeint sind die Blätter des Moringa-Baumes, die in seiner indischen Heimat ähnlich wie Spinat zubereitet werden. Aber auch den Moringa-Smoothie kann man in Asien immer häufiger antreffen.

Was macht Moringa so wertvoll?
Moringa-Blätter enthalten viel Eiweiss und – was noch viel wichtiger ist – enorme Mengen der Vitamine A und C. Ausserdem rund dreimal soviel Calcium wie Milch und exorbitante Mengen an Kalium. Moringa-Blätter garantieren also nicht nur eine vitaminreiche Ernährung, sondern auch einen gesunden Knochenaufbau. Vor allem für die Ernährung von Kindern in der Wachstumsphase ein echtes Superfood.

Wie wird Moringa verwendet?
Die rohen Blätter sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur schwer erhältlich. Meist führen gutsortierte Feinkostläden das verarbeitete Pulver. Dieses beinhaltet die wichtigen Nährstoffe zwar in kleineren Dosen, übertrumpft in Bezug auf die wertvollsten Inhaltsstoffe aber trotzdem eine Vielzahl von hier heimischen Nahrungsmitteln. Es eignet sich ausgezeichnet zum Würzen von Speisen und für die Zubereitung von Tees.

3. Hanföl

Was ist Hanföl?
Hanföl gilt als der Evergreen unter den Superfoods und ist in Europa schon weitaus bekannter als seine Mitstreiter. Das gute Renommee des vielseitig einsetzbaren Öls ist auf seine wertvollen Inhaltsstoffe zurückzuführen. Ausserdem birgt es die ein oder andere äussere Anwendungsmöglichkeit.

Was macht Hanföl so wertvoll?
Hanföl enthält viel Vitamin E und eine ganze Reihe sehr wirksamer sekundärer Pflanzenstoffe. Am wertvollsten ist das Öl im Hinblick auf die reichlich enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die vor allem der Gesundheit der Augen dienlich sind. Aber auch die Gamma-Linol-Säure spielt eine beachtliche Rolle, wenn auch bei der äusseren Anwendung.

Wie wird Hanföl verwendet?
Hanföl verspricht Linderung bei Hautproblemen. Hierfür wird das Öl einfach auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Vor allem bei Neurodermitis und Schuppenflechten sind die Ergebnisse oft verblüffend. Zur direkten Einnahme empfiehlt sich in erster Linie die Verwendung als normales Salatöl. Auch zum Braten eignet sich Hanföl hervorragend.

4. Chia

Chia-Samen
Chia-Samen

Was ist Chia?
Chia-Samen sind wahrlich keine Neuheit, für den europäischen Markt wurden sie aber erst sehr spät entdeckt. Dabei ist überliefert, dass schon die Maya auf den Wundersamen geschworen haben. In der Hochkultur galt der Samen als wichtiges Nahrungsmittel und auch seine Vorzüge bei Verdauungsproblemen waren dem indigen Volk schon in grauen Vorzeiten bekannt.

Was macht Chia so wertvoll?
Die aus Süd- und Mittelamerika stammenden Samen sind reich an Nähr- und Ballaststoffen. Ausserdem sollen sie Säuren und Giftstoffe im Körper binden und somit Erreger von Krankheiten wirksam abwehren. Vor allem für Diabetiker eigen sich die Samen besonders gut. Der Verzehr verlangsamt die Umwandlung von Kohlenhydraten in Zucker und sorgt somit dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant gehalten werden kann.

Wie wird Chia verwendet?
Chia-Samen lassen sich in Wasser aufkochen und können als Beilage zu einer Vielzahl von Speisen gereicht werden. Auch das morgendliche Müsli kann das Superfood aufwerten. Hierfür werden die Samen (oder das Pulver) einfach in den Frühstücksbrei eingerührt.

5. Freekeh

Was ist Freekeh?
In den Kreisen europäischer und US-amerikanischer Ernährungsexperten taucht Freekeh immer häufiger auf. Es scheint so, als würde das Getreide den seit einiger Zeit anhaltenden Quinoa-Boom ablösen. Wirklich neu ist Freekeh aber nicht. Schon seit über 4.000 Jahren wird es zur Lebensmittelgewinnung im Mittleren Osten verwendet.

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Was macht Freekeh so wertvoll?
Freekeh ist inzwischen in vielen gut sortierten Reformhäusern erhältlich und kann problemfrei über das Internet bestellt werden. Seine Vorzüge hat es vor allem hinsichtlich der reichlich enthaltenen Proteine und Ballaststoffe. Die wertvollen Inhaltsstoffe sind bis zu viermal mehr als in Reis enthalten. Vorteile birgt das Superfood aber auch hinsichtlich seines glykämischen Index. Dieser ist sehr niedrig und sorgt daher für ein lange anhaltendes Sättigungsgefühl.

Wie wird Freekeh verwendet?
Der Vergleich mit dem Reis ist berechtigt, schliesslich wird Freekeh ähnlich zubereitet. Einfach die gewünschte Menge für ca. 40 Minuten in heissem Wasser einweichen und anschliessend abtropfen lassen. Dann lässt sich das Getreide wunderbar weiterverarbeiten, oder direkt als Beilage servieren.

Kommentare

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Chris

Sehr gelungener Artikel. Ich bereite gerade einen Artikel über Superfoods vor und ein Onlineseminar. Und bin bei der Recherche auch auf deinen Blog gekommen (sehr schick). Moringa war mir neu, das muß ich mal unbedingt testen! Das Pulver sieht ja genauso aus wie mein Matcha Tee! Freekeh war mir auch unbekannt. Hier kennt sich jemand gut aus! Gleich mal geteilt.
Ich schaue hin und wieder mal vorbei. Ein richtig guter Blog!

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