Hummer gehört zu den beliebtesten Meeresfrüchten und gilt als Delikatesse. Doch was macht ihn so beliebt, dass er teilweise bereits von Überfischung bedroht ist und wie bereitet man ihn richtig zu?
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Der Hummer gilt als König des Meeresbodens, denn er fühlt sich in den kalten Gewässern der tieferen See am wohlsten, kann über 30 Jahre alt, bis zu 70 Zentimeter gross und neun Kilo schwer werden. Sein festes Fleisch ist eine der Delikatessen schlechthin. Genau das macht ihn auch langsam zur bedrohten Art – die europäischen Bestände gelten bereits als überfischt, weswegen meist Tiere aus den USA oder Norwegen auf den Tellern landen.
Die wichtigsten Fakten
- Der europäische Hummer stammt aus dem Nordostatlantik und dem Mittelmeer und ist an seinen breiten Scheren und seiner dunklen, zum Teil sogar blauen Körperfarbe zu erkennen.
- Die Heimat des amerikanischen Hummers liegt im Nordwesten des Atlantiks. Er unterscheidet sich nur wenig von seinem europäischen Verwandten und ist häufig auf dem europäischen Markt zu finden, da der heimische Hummer unter starker Überfischung leidet. Qualitativ unterscheiden sich die beiden Hummerarten nicht.
- Hauptfangzeit sind die Sommermonate. Dann sind die Tiere am grössten und schmecken am besten. Werden sie zu lange in Aquarien gehalten, verlieren sie an Gewicht.
- Hummer sind sehr widerstandsfähig, so dass sie meist lebend transportiert werden. Ob sie noch fit sind, lässt sich beim Kauf leicht überprüfen: Fangen sie an zu zappeln und drohen mit den Scheren, wenn man sie aus dem Wasser nimmt, ist alles in bester Ordnung.
- Zeigt ein Tier keine Lebenszeichen mehr, sollte es sofort zubereitet werden, da das Fleisch schnell ungeniessbar wird.
Die richtige Zubereitung
Pro Person rechnet man rund ein Kilo Hummer. Das klingt zunächst viel, aber gegessen wird nur das Fleisch von Schwanz und Scheren, Kopf und Panzer werden nicht verzehrt. Frisch zubereitet kommt der Hummer lebend in den Kochtopf. Wer davor zurück schreckt, kann auch tiefgekühlten Hummer kaufen, wobei dieser laut Expertenmeinung an Geschmack verliert.
Bei guten Fischhändlern kann man frischen Hummer bereits vorkochen lassen. Wer sich selbst an die Zubereitung traut, sollte den Hummer unbedingt mit dem Kopf voran in den Topf geben, um ihm unnötiges Leiden zu ersparen. Das kochende Wasser tötet das Tier in Sekundenschnelle. Der Hummer ist gar, wenn sich der Panzer vollständig rot verfärbt hat.
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Vor dem Servieren wird der Hummer längs des Rückenpanzers halbiert, die Scheren werden abgetrennt und ebenfalls halbiert. Das Fleisch kann dann entweder klassisch mit verschiedenen Saucen und Dips verzehrt oder weiter zubereitet werden – es eignet sich hervorragend zum braten, grillen und überbacken oder lässt sich zu Salat, Carpaccio, Suppe oder Sauce weiter verarbeiten. Aus dem Panzer wird zudem noch ein hervorragender Fond.
Languste – Der falsche Hummer
Die Languste wird oft mit dem Hummer verwechselt und landet gelegentlich fälschlicherweise als „Lobster“ auf der Speisekarte. Dabei ist sie recht deutlich von ihrem Artgenossen zu unterscheiden, da sie kleiner ist und keine Scheren besitzt. Dennoch ist die Languste nach dem Hummer das teuerste Krustentier und gilt zu Recht ebenfalls als Delikatesse. Sie ist in nahezu allen Weltmeeren zu Hause und eignet sich für alle gängigen Zubereitungsarten wie kochen, braten oder grillen.
NOTWENDIG ist ein Hummer nicht. Ein T-Shirt von z.B. Ad...s auch nicht. Eoin Smartphone auch nicht... Was ist schon notwendig?
Man erspart dem Hummer unnötiges Leiden noch viel effizienter, indem man ihn einfach nicht isst und so keine Nachfrage schafft. Oder inwiefern lässt sich der Konsum von Hummer als Notwendigkeit bezeichnen?