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Frühlingsfood: Sechs Lebensmittel für eine gesunde Saison

Frühlingsfood: Sechs Lebensmittel für eine gesunde Saison
pexels.com

Kaum steht der Frühling vor der Tür, ändert sich unser Essverhalten. Im Winter haben wir uns noch mit deftigen Eintöpfen und Weihnachtskeksen den Magen vollgeschlagen. Jetzt steht uns die Lust auf einmal nicht mehr nach typischen Winterfoods. Im Frühjahr essen wir leichter. Nicht zuletzt mit dem Ziel, die Winterpfunde loszuwerden. Diese Lebensmittel dürfen auf einem gesunden Frühlings-Speiseplan nicht fehlen.

Seit der Klimaschutz an Bedeutung gewonnen hat, essen viele Verbraucher der Umwelt zuliebe saisonal. Denn Nahrungsmittel aus der aktuellen Saison zeichnen sich oft durch eine geringere CO2-Bilanz aus. Doch nicht nur der Umwelt tun saisonale Gerichte gut – auch unsere Gesundheit profitiert: Innerhalb der Hochsaison geerntetes Obst und Gemüse hat aufgrund der klimatischen Bedingungen ein volleres Nährstoffprofil. Außerdem hat sich unser Körper in Tausenden von Jahren an einen saisonalen Ablauf im Hinblick auf das Nahrungsangebot gewöhnt und verlangt danach. Das erklärt, wieso wir im Winter wenig Lust auf Salate haben und im Sommer kein Verlangen nach Eintopf. Im Frühling geht es bei der Ernährung vor allem um Mikronährstoffe. Aus evolutionsbiologischer Sicht war das Angebot an Vitaminen und Mineralstoffen in der kalten Jahreszeit begrenzt. Zum Frühlingsbeginn lagen oft Mangelerscheinungen vor, die wieder ausgeglichen werden mussten. Auch in unserer Zeit ist der Winterspeiseplan in vielen Haushalten einseitig. Jetzt haben wir die Chance, diese Mangelernährung wiedergutzumachen. Denn der Saisonkalender ist im Frühjahr vielfältiger. Freuen dürfen wir uns auf Frühlingsfoods wie

  • Spinat (April)
  • Champignons (März)
  • Spargel (April)
  • Topinambur (März)
  • Rhabarber (Mai)
  • Radieschen (Mai)

Kochtipp

Als Inspiration für Frühlingsessen können verschiedene Gerichte von HelloFresh dienen. Der Kochboxen-Anbieter liefert die Zutaten bedarfsgerecht aus, sodass wir sie bloß noch zubereiten müssen.

Spinat

Als kalorienarmes Blattgemüse besteht Spinat zu mehr als 90 Prozent aus Wasser. Ein perfekter Begleiter für jede Diät ist Popeyes Lieblingsnahrungsmittel auch deshalb, weil seine ohnehin geringen Kohlenhydrate hauptsächlich aus unlöslichen Ballaststoffen bestehen. Nicht nur fürs Fasten, sondern auch bei Nährstoffmangel lohnen die grünen Blätter. Denn sie liefern Mikronährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C und die Vorstufe von Vitamin A. Davon abgesehen stecken in dem wertvollen Superfood Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kalzium und Magnesium. Übrigens muss es nicht immer Rahmspinat sein. Auch in Frittatas oder als Beilage zu Lachs passt das Fuchsschwanzgewächs hervorragend.

Radieschen

14 Kalorien pro 100 Gramm: Radieschen zeigen, wie schmackhaft kalorienarmes Essen sein kann. Das knackige Gemüse ist reich an Vitamin C, Folsäure und Kalium, aber auch sein Gehalt an Vitamin K und Eisen kann sich sehen lassen. Die leichte Schärfe erhalten die Kreuzblütengewächse durch Senföle (Glukosinolate), die man mit einer schützenden Wirkung hinsichtlich einiger Krebsarten und Diabetes assoziiert. Am häufigsten isst man Radieschen als Salat, aber auch alternative Gerichte aus dem Ofen haben ihren Charme. Vor allem für Menschen mit empfindlichem Magen.

Champignons

Was braucht man nach langen Wintern? Natürlich das Sonnenvitamin D. Jenes ist in Champignons genauso enthalten wie die Vitamine B2, Niacin und Biotin. Darüber hinaus liefern die kalorienarmen Könige unter den Speisepilzen Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Phosphor und Selen. Ihr Zink-Gehalt stärkt das Immunsystem und mit ihren wertvollen Ballaststoffen regen sie die Verdauung an. Als Frühlingsfood sind sie nicht nur gesund, sondern auch vielseitig servierbar. Ob nun zu Reis, auf Salat, über Pasta oder als Antipasti.

Spargel

Dass man mit Spargel hervorragend abnehmen kann, ist kein Geheimnis. Was nicht jedem klar ist: Der Schlankmacher ist eine Mineralstoff-Bombe. Neben rund 150 Milligramm Kalium stecken in 100 Gramm etwa 20 Milligramm Kalzium. Sowohl blutdrucksenkende als auch nervenschonende Effekte verbindet man mit dem gesunden Gewächs. Sogar einen einzigartigen Inhaltsstoff mit reinigenden Effekten für die Leber haben südkoreanische Wissenschaftler jetzt in Spargelbestandteilen entdeckt. Ob klassisch mit Sauce Hollandaise oder auf Pasta: In all seinen Formen ist er ideal für den Frühlings-Speiseplan.

Topinambur

Kalorienarm, fettarm und ballaststoffreich: Mit dieser Bilanz passt Topinambur perfekt zum Frühling. Das Gemüse enthält nicht nur unverdauliches Inulin, das positiv auf die Verdauung wirkt. Auch Vitamin A und C sowie B-Vitamine sind reichlich enthalten. Dasselbe gilt für die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Eisen. Außerdem entlasten Gerichte mit Topinambur durch das pflanzeneigene Insulin die Leber und stabilisieren den Blutzucker. Als Beilage zu Fisch oder in Form eines leichten Salats wirkt das Frühlingsfood noch dazu sättigend und erleichtert so das Abnehmen.

Rhabarber

Nach den süßen und fetten Sünden des vergangenen Winters Zeit für eine Entschlackungskur? Dabei geht nichts über Rhabarber. Das rötliche Knöterichgewächs reinigt in Form von Kompott bei nur 14 Kalorien pro 100 Gramm Galle und Leber. Das in der Pflanze enthaltene Natrium kurbelt zugleich die Verdauung an. Sogar blutreinigende Effekte sagt man Rhabarber nach. Ob süß oder herzhaft – Rhabarber ist ein Frühlings-Superfood, wie es im Buche steht.

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