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Florida – The Sunshine Life im Sunshine State

Florida – The Sunshine Life im Sunshine State
Coypright Visit Panama City Beach

Vorurteile sind dazu da aus dem Weg geräumt zu werden. Wir räumen hier mit einem Vorurteil über die Küche der USA auf – von wegen „nur ungesundes Fast Food“ … Florida beweist: Das Paradies für Feinschmecker liegt an der amerikanischen Küste.

Man könnte meinen, dass der liebe Gott Florida ganz allein zum Urlaubmachen geschaffen hat. Denn schliesslich trifft man hier in Hülle und Fülle auf all das, was man zum perfekten Seelebaumeln lassen braucht: 1.600 Kilometer Sandstrand laden zum ausgiebigen Sonnenbaden und das Türkis farbene Nass dahinter zum vielfältigen Wassersport ein.

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Dass man dieses Vergnügen auch wahrlich fast das ganze Jahr geniessen kann, dafür sorgt der schier grenzenlose Sonnenschein. Nicht umsonst haben die Amerikaner den 27. Staat, der zwischen Atlantischem Ozean und dem Golf von Mexiko liegt, liebevoll ihren „Sunshine State“ – den Sonnenschein-Staat – getauft. Nirgendwo in den USA gibt es im Jahresdurchschnitt so viele Sonnentage wie in Florida.

Am South Beach die Seele baumeln lassen
Am South Beach die Seele baumeln lassen

Je höher man in den Norden fährt, umso südlicher wird es – so sagt man in Florida. Mit dieser „verdrehten“ Weltanschauung meint man in Florida die Nähe zu den Südstaaten. Denn im Norden grenzt das sonnige Land an Georgia und Alabama.

Hier im gemässigten Klima wachsen auf riesigen Feldern nicht nur Baumwolle, Tabak und Erdnüsse – der Norden Floridas ist auch bekannt für seine riesigen Rinderherden. Denn wer hätte das vom Sunshine State gedacht: Nach Texas und Montana ist Florida die Nummer drei in der Rinderzucht und Milcherzeugung.

Wo sich im Norden Weiden, Berge und dichte Wälder abwechseln, ist der Süden eindeutig eines: flach. Landschaftlich, klimatisch und auch kulturell ist Florida zweigeteilt. Im Süden findet man – neben den touristischen Attraktionen wie Disney Land in Orlando und weltberühmten Orten wie Palm Beach, Miami und Sarasota – Grasland, Sumpfgebiete wie die Everglades und jede Menge malerische Strandmeilen.

So wundert es auch kaum, dass der Küchenstil von gutbürgerlich und „typisch amerikanisch“ im nördlichen Teil des Staates gen Süden seine Schwere und Fleischlastigkeit verliert. Das Meer, das Florida von beiden Seiten umschliesst, gibt auf dem Teller eindeutig den Ton an. Natürlich verzichtet man auch hier ungern auf ein gutes Steak, aber man findet es nicht selten in einer maritimen Surf’n’Turf-Konstellation.

Den Ozean als Speisekarte

Panama City Beach im Nordwesten Floridas gilt beispielsweise als die „Seafood Hauptstadt des Südens“. Diese Liebe wird jährlich auch beim Lobster Festival (Mitte September) und dem Seafood & Music Festival (Mitte Oktober) zelebriert. Unterm Jahr wird der Fischgenuss auch gern selbst an Land geholt.

Ob Tiefseefischen im Golf von Mexiko oder direkt vom Pier aus – die Floridaner werfen gern selbst die Angel aus. Ein beliebtes Hobby, das Küstenweit zelebriert wird. Da ist es klar, dass vom Barsch bis zum Thunfisch und vom Tintenfisch bis zum Hummer alles frisch, in bester Qualität und vielseitig zubereitet wird.

Eine ganz besondere Spezialität: die beliebten Stone Crabs. Gerade Paradise Coast im Südwesten des Landes ist berühmt für die köstliche Zubereitung des Scheren-Fleisches der Schalentiere. St. Petersburg/Clearwater gilt als die Hauptstadt des Zackenbarsches. Ceviche – das aus Peru stammende, mit Limettensaft marinierte Fischgericht darf nirgends fehlen. Von Miami Beach bis hinunter zu den Florida Keys ganz im Süden.

Der Schlüssel zum Glück

Überall an der Küste findet man Hobby-Fischer
Überall an der Küste findet man Hobby-Fischer

Hier lautet das Motto nicht „über sieben Brücken musst du gehen“, sondern „über 42 Brücken musst du fahren“ … um im Paradies zu landen. Denn die Keys sind nicht nur landschaftlich wunderschön, auch für Genussliebhaber gibt es hier neben vielen ausgezeichneten Restaurants einiges zu entdecken.

Vor kurzem eröffnete hier die erste Rumbrennerei in Key West, die ganz klar die Einflüsse des nur 90 Meilen entfernten Kubas einfängt. Einen Leckerbissen sollten Sie sich hier auf keinen Fall entgehen lassen: Den Key Lime Pie.

Er gehört zu den Keys wie Sonnenschein, Margaritas und Hernest Hemingway. Hier trifft süsse Hülle auf eine erfrischend säuerliche Limettenfüllung. Das besondere an den Key Limes, den regionalen Limetten ist, sie sind gelb und herrlich aromatisch.

Eine andere Spezialität der Keys ist die Conch, die Meeresschnecke, deren weisses, festes Fleisch als Salat, Suppe oder frittiert serviert wird. Beliebt ist auch Lobster, vergleichbar mit einer Languste. Ob als Ravioli, Paella, Hackbällchen mit Limettensenf, Cremesuppe oder als „Lobster à la Benedict“ mit pochierten Eiern, Schinken und einer Art Sauce Hollandaise – immer lecker. Dazu ein bunter Sundowner-Cocktail und die Welt ist in Ordnung.

Eines schmeckt man in der Küche Floridas: die kulinarischen Mitbringsel der Einwanderer. Viele Juden brachten koschere Gerichte mit nach Miami und Co., die spanisch sprechenden Auswanderer aus Südamerika aromatische Gerichte. Unser Tipp: Starten Sie den Tag mit einem frisch gepressten Orangensaft und einem „Colada“ – einem sehr starken, gesüssten kubanischen Espresso.

Danach lassen Sie sich treiben und von der Sonne und der Lebendigkeit der Menschen begeistern. Denn der Genuss auf dem Teller ist Ihnen garantiert – und das frisch und abwechslungsreich.

Tipps der Redaktion

Joe’s Stone Crab, Miami Beach – Wenn ein Restaurant zur Legende wird, dann nimmt man in „Joe’s Stone Crab“ in Miami Beach Platz. Seit 1921 wird hier die kulinarische Delikatesse Floridas serviert. Kenner wissen: Hier gibt es die besten Stone Crabs des Bundesstaates. Und weil das so ist, empfehlen wir Ihnen, einen Tisch zu reservieren. www.joesstonecrab.com

Juvia, Miami Beach – Wenn man an Miami Beach denkt, denkt man an Luxus, Leichtigkeit und Style. All dies vereint das Juvia, derzeit eine der angesagtesten Adressen. Mit grossem Lounge-Bereich und Open Air-Terrasse kann man das sonnenverwöhnte Leben hier auch wahrlich geniessen. Die Küche zelebriert einen einzigartigen Mix aus japanischen, französischen und peruanischen Gerichten. Alles leicht und modern zubereitet. www.juviamiami.com

Blue Heaven, Key West – Essen unter freiem Himmel, den Blick auf den magischen Sonnenuntergang über dem Meer gerichtet: Das „Blue Heaven“ ist wahrlich die Quintessenz der Keys. Im historischen Restaurant-Interieur sass schon Hemingway. Der Charme dieser Zeit, gepaart mit der Schönheit der Region und einer herrlich karibischen Küche, ergeben einen unwiderstehlichen Mix.

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Berühmt sind hier Gerichte wie die schwarze Bohnensuppe, die karibischen BBQ Garnelen und der Hummer Benedict mit einer frischen Key Lime-Hollandaise. www.blueheavenkw.com

Weitere Informationen unter: www.visitflorida.com/de

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Sonnenuntergang - Copyright Visit Florida

Über die Autorin

Es gibt sie ganz selten. Doch Anja Hanke hat das grosse Glück zu ihnen zu gehören: Den Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

Sie liebt gutes Essen, handgefertigte Weine, erlesene Produkte und diese Verbindung an den verschiedensten Orten dieser Welt einzufangen – und für ihre Leser genussvoll aufzubereiten.

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