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Steirisches Glück – Eine Region voller Geniesser

Steirisches Glück – Eine Region voller Geniesser
Copyright Weingut Maitz

In der Steiermark scheint es eine ganz eigene Spezies Mensch zu geben: die Genuss-Querdenker. Denn hier versammeln sich erstaunlich viele Menschen, die sich einzig bester, genussvoller Qualität verschrieben haben – und diese mit viel Herz, Leidenschaft und Kreativität leben!

Liegt es am Klima? Oder den malerischen Hügellandschaft, die in ihren sanften Erhebungen herrlich viel Raum für Entdeckungen bietet? Man weiss es nicht! Doch egal warum – wir sind froh, dass es sie gibt! Denn in der Steiermark findet man zahlreiche tolle Produzenten und Köche, die das Herz nicht nur am rechten Fleck haben, sondern dieses auch gern mit Geniessern aus der ganze Welt teilen. Wir laden Sie zur einer kleinen Exkursion ein und stellen Ihnen hier Menschen vor, die Genuss auf ihre ganz eigene Art und Weise leben.

1. Schwein gehabt

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Franz Habel mit Schwein auf der Wiese

Wie man aus der Not eine Tugend macht, zeigt sich am Beispiel von Franz Habel. Es gab eine Zeit in der Steiermark, da hatten die Schweinezüchter nicht viel zu lachen. Die Arbeit war hart, wurde aber immer weniger entlohnt. Doch wie sollte man wieder Sinn in der Arbeit finden? Franz Habel und die Vulcano-Bauern gingen einen ungewöhnlichen Weg – und das mit Erfolg.

Mitten im sanften Hügelland der Oststeiermark, im Herzen des Vulkanlands, schlossen sie sich zusammen, um die Wertschöpfung und die Verarbeitung ihrer Produkte selbst zu übernehmen – und so ihre Vision von einem hochwertigen, gesunden und aromatischen Schinken zu realisieren. Die Quintessenz der besonderen Qualität ihrer Produkte liegt in der artgerechten Aufzucht der Schweine und der fast liebevollen Sorgfalt in jedem einzelnen Moment.

Weinclub.com bietet ausgesuchte Weine aus der Südsteiermark preiswert an

Mit dem Bewusstsein für Tradition, dem richtigen Riecher und einer grosser Portion Mut haben sie ihren Traum wahrgemacht – und damit grossen Genuss geschaffen!

Mehr Infos: www.vulcano.at

2. Aus Liebe zum Wein

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Wolfgang Maitz unterwegs in den Weinbergen

Weinmachen ist so manchen in die Wiege gelegt. Auch Wolfgang Maitz. Doch, dass dieses Familienerbe seine grosse Leidenschaft ist, wurde dem 33-Jährigen erst später klar. „Es ist unglaublich jedes Jahr aufs Neue den Wein zu begleiten und zu schauen, wo er hin möchte.“ Dank des ionischen Klimas in der Südsteiermark gibt es grosse Unterschiede in den Jahrgängen. „Der einzige rote Faden, den wir haben, ist die Geologie.“

Und die Liebe, mit der Maitz seine naturnah angebauten Weine vollendet. Welche Rebsorte das Terroir am besten wiederspiegelt? „Der Sauvignon Blanc. Da zeigt sich, die Vielfalt unserer Region.“ Und manchmal gibt es auch eine Beerenauslese im Hause Maitz: „Das ist dann ein Geschenk der Natur. Auf die muss ein Winzer hören!“

Mehr Infos: www.maitz.co.at

3. Der Fruchtveredler

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Felix Weinstock präsentiert eine seiner edlen Kreationen

Ein bisschen versteckt liegt er, der Felix Weinstock. Doch wer den Meister der veredelten Früchte auf der südsteirischen Weinstrasse finden möchte, sollte einfach seiner Nase folgen. Sie trägt einen direkt in das Reich des umtriebigen und qualitätsbesessenen Tüftlers. Mit Blick auf die Weinberge brennt, braut und mixt er wahre Geschmacksschätze, wie fassgereifte Aceto Balsamicos, Essige, Öle, Brände und Chutneys.

Stillstand im Sortiment kennen er und sein Sohn Vasco, der auch den edlen Früchten verfallen ist, nicht. Dafür probieren sie viel zu gern Neues aus. Die Basis aller Produkte ist die Qualität: sonnenverwöhnte Früchte, am liebsten aus dem eigenen Garten, denen mit viel Zeit und Fingerspitzengefühl ihr süsses Geheimnis entlockt wird.

Mehr Infos: www.felix-weinstock.at

4. Das Spiel der Aromen

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Sonja und Richard Rauch in ihrer Arbeitskleidung im Restaurant Steira Wirt

Kaum zu glauben, dass die Oststeiermark als ärmliche Gegend bekannt war. Spätestens seitdem der junge Richard Rauch und seine Schwester Sonja das kulinarische Zepter im Steira Wirt in Trautmansdorf übernommen haben, gehört diese traurige Ära der Vergangenheit an. Spielerisch gelingt den beiden die Fusion bodenständiger Wirtshausküche und meisterlicher, mehrfach ausgezeichneter Spitzengastronomie in einem Restaurant.

Diese Verspieltheit kann man auf dem Teller auch schmecken: Richard Rauch verbindet regionale Produkte (gern das freilaufende Johann-Schwein, dass sein Bruder züchtet) gekonnt mit Tradition, ambitionierter Neugier und einem Händchen für filigrane Aromen. Dass diese kulinarische Belebung dieses Landstrichs längst nicht mehr unerkannt ist, zeigt auch die Auszeichnung des österreichischen Gault & Millau, der Richard Rauch gerade eben zum „Koch des Jahres 2015“ gekürt hat.

Mehr Infos: www.steirawirt.at

5. Auf die Bohne kommt es an

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Josef Zotter posiert umringt von edlen Bohnen

Was haben Lakritze, Sellerie und Schweinegrammerl gemeinsam? Sie alle sind Bestandteil einer Zotter-Schokoladenkreation. Schmeckt nicht, gibt es nicht beim Schokoladenmeister Josef Zotter, der 1999 in einem ausgedienten Kuhstall begann, der Welt zu beweisen, wie wandlungsfähig und vielseitig Schokolade sein kann.

Heute hat er mit seinen über 300 verschiedenen Kreationen das Schokoladen-Weltbild längst ins Wanken gebracht – und unzählige Anhänger, die stets auf Neues aus dem Hause Zotter warten. Gelungen ist ihm dies mit gradliniger Konsequenz: Ausschliesslich fair gehandelte Bio-Kakaobohnen bilden die Grundlage jeder Zotterkreation. Von diesen bis zum fertigen Produkt gehen die handgeschöpften Tafeln ihren Weg in der Kreativschmiede in Riegersburg.

Neben dem markanten Geschmack und der ökologischen Produktion legt Zotter auch Wert auf eine witzige Verpackung – und hat so eine Marke geschaffen, die süchtig macht. Warum der ehemalige Koch und Konditor diesen Weg gegangen ist? „Weil es meiner war!“, sagt der steirische Pionier. Punkt.

Mehr Infos: www.zotter.at

6. Flüssiges Gold

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Julia Fandler zeigt uns ihre hochwertigen Rohstoffe

Die Steiermark wäre ohne das Kürbiskernöl wohl so etwas wie eine unvollendete Sinfonie. Es würde ein grosses Stück Genuss fehlen. Wenn nicht sogar das Herzstück. Doch dank Menschen wie Julia Fandler müssen wir nicht auf das schwarze Gold der Steiermark verzichten. In der vierten Generation lebt die 40-Jährige die Familiengeschichte der hochwertigen und naturreinen Ölproduktion – und hat es geschafft, dabei ihren eigenen Fingerabdruck zu hinterlassen.

So verbindet sie die schonende Ölgewinnung in der traditionellen Stempelpresse mit modernem Zeitgeist: Neben dem „Kernöl“ produziert sie in ihrer Ölmühle in Pöllau 40 unverfälschte, reinsortige Öle und Ölcuvées, in denen sie harmonische Geschmackspaare, wie Mandel und Mohn oder Raps und Walnuss, vereint.

Die besten Weine aus der Südsteiermark im Shop von Weinclub.com

„Aktuell ist unsere LINO³ Leinöl-Serie im Trend“, weiss die Expertin. Wer die Öle in perfekter Kombination mit Essen erleben möchte, sollte einen der hauseigenen Kochkurse besuchen.

Mehr Infos: www.fandler.at

Über die Autorin

Es gibt sie ganz selten. Doch Anja Hanke hat das grosse Glück zu ihnen zu gehören: Den Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

Sie liebt gutes Essen, handgefertigte Weine, erlesene Produkte und diese Verbindung an den verschiedensten Orten dieser Welt einzufangen – und für ihre Leser genussvoll aufzubereiten.

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