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Langsamer Genuss – How slow can you go?

Langsamer Genuss – How slow can you go?
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Fast Food war gestern, heute ist langsamer und hochwertiger Genuss angesagt- nicht nur beim Essen, sondern auch bei Bier, Kaffee oder Schokolade. Der neuen Bewegung geht es vor allem um eines: weg von der Massenproduktion hin zu einer besseren Qualität.

Wein ist schon lange das Getränk für Geniesser. Es geht nicht darum, sich mit dem Rebensaft zu betrinken, sondern sich in Ruhe an all seinen Aromen und Geschmacksnuancen zu erfreuen. Eine ähnliche Richtung entwickelt sich nun beim Bier mit dem so genannten Craft Beer. Dabei handelt es sich um handwerklich hergestelltes (crafted) Bier, das sich bewusst von den industriellen Massenwaren abhebt.

Dennoch wird es häufig von Grossbrauereien produziert, denn die Handwerkskunst liegt nicht im Brauprozess an sich, sondern bereits in der Idee, ein Bier zu kreieren, das sich durch seinen besonderen Geschmack auszeichnet. Genossen wird Craft Beer aus speziellen, mundgeblasenen Gläsern, deren Form an Weingläser erinnert und in denen das Bier seine vollen Aromen und den ganzen Geschmack entfalten kann.

Doch nicht nur beim Bier zeigt sich ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein, auch im Bereich der Spirituosen haben die Konsumenten erkannt, dass es um Genuss und nicht um Wirkungstrinken geht. Edle Cognacs und Weinbrände erfreuen sich schon lange grosser Beliebtheit und auch Whisky landet nicht mehr in der Cola. Doch auch Rum, Tequila und ganz aktuell Gin haben sich in letzter Zeit aus ihrer Nische als Basis für Cocktails und Longdrinks befreit. Hier gibt es hochwertige Abfüllungen, die sich durch überraschend vielfältige Aromen und Geschmäcker auszeichnen und pur ein absoluter Genuss sind.

Heisses in bester Qualität

Wenig mit Genuss zu tun hatte der Filterkaffee von einst, der so lange in einer Thermoskanne heiss gehalten wurde, bis auch das letzte bisschen Aroma verschwunden war. Vor nicht all zu langer Zeit revolutionierten erst die Vollautomaten und dann die Pad- und Kapselmaschinen unsere Vorstellung einer perfekten Tasse Kaffee. Die Tatsache, dass jede Tasse frisch zubereitet wird und gleich gut schmeckt ist aus dem Kaffeealltag kaum noch wegzudenken.

Dass der Filterkaffee aktuell eine Renaissance feiert, liegt also vor allem daran, dass sich die Konsumenten auf die Qualität des Heissgetränks besonnen haben und die Röster eine grosse Auswahl hochwertiger Kaffeesorten anbieten, die mit dem „Sägemehl“ von früher nichts mehr gemeinsam haben.

Und auch beim Tee setzt sich die Lust auf Genuss durch, wobei der langweilige Teebeutel ohne Aroma hier schon länger der Vergangenheit angehört. Dennoch feiert er aktuell ein kleines Comeback, allerdings in Form so genannter Teesachsets oder -pyramiden, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch ganzen Teeblättern und Blüten ausreichend Raum bieten, um sich und ihre Aromen zu entfalten.

Hochwertige kleine Sünden

Abgerundet wird ein genussreicher Abend durch ein leckeres Stückchen Schokolade. Eine gute Schokolade ist ein hochwertiges Produkt mit ausgewählten Zutaten. Achtet man im Supermarkt jedoch bewusst auf die Preise für eine „normale“ Tafel Schokolade, wird schnell klar: Allzu hochwertige Zutaten wurden hier nicht verarbeitet.

Doch woran erkennt man eine gute Schokolade? Zum einen am seidig-matten und gleichmässigen Glanz. Tafeloberflächen mit ungleichmässiger Struktur oder Luftblasen sind hingegen Anzeichen für eine vereinfachte Produktion. Hochwertige Schokolade hingegen wird bis zu 72 Stunden conchiert, um die Bitterstoffe zu entfernen und anschließend fein gewalzt.

Selbstverständlich spielt auch de Auswahl der Rohstoffe, insbesondere des Kakaos, eine entscheidende Rolle. So verwundert es auch nicht, dass man bei einer hochwertigen Schokolade bis zu 20 Euro pro 100 Gramm bezahlt.

Über die Autorin

Jeannine Linnepe ist redaktionell seit Jahren in der Außer-Haus-Branche aktiv, unter anderem als Stammautorin der Ausgehführer „Bochum geht aus!“ und „Dortmund geht aus!“.

Neben guten Hotels und Restaurants, welche die freie Journalistin regelmäßig testet und bewertet, gelten ihre besonderen Vorlieben vor allem dem Reisen und der Whiskyszene.

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Marta de anna

Ich denke, dass die Tendenz zum "langsamen Genuss" sich auch im Bereich Reisen entwickelt. Je besser man sein Reiseziel entdecken und kennen möchte, desto mehr Zeit nimmt man sich, um die lokalen weingastronomischen Traditionen zu entdecken. Fährt man z.B. nach Italien, reicht es einfach nicht mehr aus, eine gute Pizza essen zu gehen: Man möchte probieren, kosten und kennen und eventuell empfohlen und begleitet werden. Ich denke, es ist eine ziemlich neue aber auch interessante Herausforderung für die Tourismusindustrie.

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