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Britta und Hannes Bareiss – die nächste Generation

Britta und Hannes Bareiss – die nächste Generation
Copyright Bareiss

Einmal und immer wieder – das ist es, was vielen Gästen passiert, wenn sie das exklusive Hotel Bareiss im Schwarzwald besuchen. Der unnachahmliche Mix aus Luxus, Natur, Genuss, Wellness und vor allem Herzlichkeit begeistert sie so sehr, dass sie immer wieder in das familiär geführte Feriendomizil zurückkehren. Nun sind es Britta und Hannes Bareiss, die die Tradition der gelebten Gastlichkeit in die Zukunft führen.

Es sind nicht die Auszeichnungen – und dem Bareiss wurden weltweit wahrlich so einige verliehen –, die ein Hotel zu etwas Besonderem machen. Es gilt auch nicht die reine Makler-Plattitüde „Lage, Lage, Lage“ oder die Anzahl der goldenen Wasserhähne. Es sind die Menschen, die ein Haus zu etwas wahrlich Einmaligem machen.

Die dem Urlauber ein Gefühl bescheren, das er nirgendwo anders auf der Welt in dieser Form für sich erleben kann. Doch dabei gilt es eine wichtige Regel zu beachten: Die Freundlichkeit, der Wunsch, dem Gast ein Erlebnis zu bereiten und die Hilfsbereitschaft müssen echt sein. Oder wie es Britta Bareiss schlicht zusammenfasst: „Wahrlich von Herzen kommen.“

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Dies ist das Fundament des Ferienresorts in Baiersbronn-Mitteltal. Es ist ein Ort, an dem das Miteinander der Generation wunderbar gelingt. An dem der Genuss schon morgens beim Frühstück zelebriert wird – und in einem köstlichen Spannungsbogen den ganzen Tag begleitet.

Sei es im Hotel oder auch bei Streifzügen durch die herrlich ursprüngliche Natur des Schwarzwaldes. Denn auch in der Region trifft man immer wieder auf bareissianische Gastronomien. Es ist eine Oase, in der man vom Moment des Ankommens bis zur Abreise nur eines tun muss: Sich fallen und die Seele baumeln lassen

Ein Luxushotel von und für Generationen

Aussenansicht Hotel Bareiss
Aussenansicht Hotel Bareiss

Diese gelebte Leichtigkeit ist in unserem fordernden und umtriebigen Alltag der wahre Luxus. Aber um es mit den Worten von Hermann Bareiss, der das Hotel einst von seiner Mutter Hermine übernahm und zu einem der besten Häuser der Welt machte, auf den Punkt zu bringen: „Geht es nicht genau darum, wenn man Urlaub macht? Die Zeit unbeschwert zu geniessen.“

Nun ist es sein Sohn Hannes, der gemeinsam mit seiner Frau Britta, mehr und mehr für die Ferien-Vision des Hotels verantwortlich ist. Dabei ist es ihr Ziel, die Traditionen zu wahren und mit dem modernen Zeitgeist zu gehen.

Eine Maxime, die schon immer Teil der Familien-Philosophie war – und doch in der heutigen Zeit noch viel dringlicher ist. Denn Hannes Bareiss ist sich durchaus bewusst: „Dinge müssen heute einfach schneller passieren. In Zeiten der globalen Welt, die getrieben von sozialen Netzwerken ist, muss man ein Stück weit Aktionismus zeigen, der früher nicht so entscheidend war.“

Hannes und Britta Bareiss im Interview

Herr Bareiss, next Generation: Vor sieben Jahren begannen Sie den Einstieg in der Führungsebene gemeinsam mit Ihrem Vater Hermann Bareiss. Nun ist der Wechsel mehr und mehr vollzogen. Gehen Sie Dinge nun bewusst anders an?

Restaurant Bareiss von Innen
Restaurant Bareiss von Innen

Hannes Bareiss (H.B.): Vor sieben Jahren wollte ich manches schneller umsetzen, als es effektiv ging und geht. Ganz anders ist, denke ich daher schon, vor allem die Geschwindigkeit in manchen Dingen. Ich bin ein anderer Mensch als mein Vater.

Wir haben zwar das gleiche Ziel – das Bareiss erfolgreich in die Zukunft zu führen – und wir wissen auch, welches die Erfolgsfaktoren dafür sind, aber wir haben vielleicht eine andere Herangehensweise, wir sprechen anders mit den Mitarbeitern und Gästen – und manche Dinge müssen heute einfach schneller passieren

Britta Bareiss (B.B.): Wir suchen die Balance zwischen wohl überlegt und dabei nicht den Anschluss zu verpassen. Das ist nicht immer einfach.

H.B.: Man ist heutzutage einfach von aussen mehr getrieben und muss schneller sein. Gerade bei Investitionen ist das ein Spagat: Man muss schnell sein und auf der anderen Seite darf es keine Fehlentscheidung werden.

Noch führen Sie das Hotel in einem gewissen Grad zu dritt. Wie sind die Aufgaben verteilt?

H.B.: Markante und wichtige Entscheidungen treffen wir immer noch gemeinsam, auch wenn mein Vater nicht mehr täglich im Haus ist.

B.B.: Wir haben einmal in der Woche ein Treffen. Da kann man sich austauschen und jeder ist wieder auf dem neuesten Stand.

H.B.: Mein Vater bringt dabei immer seine Erfahrung mit ein und wir überlegen, welchen Weg wir gehen. Ich setze die Entscheidung dann in der Regel um

Das Bareiss ist für den Stammgast wie ein zweites Heim. Das liegt auch an den vielen bekannten Gesichtern, die man immer wieder trifft. Wie schaffen Sie es, dass sich so viele Mitarbeiter auf Jahre so bewusst Ihrem Haus verschreiben?

H.B.: Es ist, denke ich, der familiäre Führungsstil – schliesslich ist das Bareiss nicht nur ein Hotel für Familien, sondern es wird auch von einer geführt. Wir sind schon sehr nah an unseren Mitarbeitern dran. Es ist nicht nur ein professionelles Arbeiten, sondern uns auch eine Herzensangelegenheit. Ich glaube und hoffe, das spüren unsere Mitarbeiter.

Zudem binden wir unsere Mitarbeiter gern auch unternehmerisch mit ein. Ob das jetzt der Küchenchef oder der gastronomische Direktor ist. Sie haben massgeblich am Erfolg des Hauses mitgearbeitet. So wird das Bareiss natürlich auch ein Teil der Mitarbeiter – das macht uns alle zu Bareissianern. Wir sind einfach mit dem Herzen dabei!

Wie haben Sie sich kennengelernt?

B.B.: Ich habe hier im Bareiss Restaurantfachfrau gelernt. Mein Mann war damals noch gar nicht im Unternehmen. Er studierte in Innsbruck und war hin und wieder am Wochenende da. Zwar kannte ich ihn vom Sehen, aber im Grunde war er ziemlich weit weg. Bei einem Bareiss-Fest kamen wir dann mal ins Gespräch und haben gemerkt, dass wir uns ganz sympathisch sind.

So hat sich dann ergeben, dass er dann doch fast jedes Wochenende vom Studieren heim kam und nicht nur einmal im Monat. Als er dann im Hotel einstieg ging ich studieren. Wir haben uns aber weiterhin häufig gesehen.

Jetzt sind Sie Teil der Bareiss-Spitze. Ist es eher der grosse Respekt vor dieser Hotelikone, wenn man so will, der Sie überkommt – oder doch eher die Freude, dass Sie diese Aufgabe nun an der Seite Ihres Mannes mittragen dürfen?

Langostinen mit Kürbis und Verveine
Langostinen mit Kürbis und Verveine

B.B.: Beides, um ehrlich zu sein. Als ich vor elf Jahren herkam, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich das Hotel, das ich mir als Bestes ausgesucht habe, um dort meine Ausbildung zu machen, mal mitleiten darf. Klar freue ich mich sehr, nun ein Teil dessen zu sein, das Haus mit weiterentwickeln zu dürfen und vor allem zur Familie zu gehören.

Doch ich habe natürlich auch vor meinem Schwiegervater und seiner Erfahrung sehr viel Respekt. Deshalb sind mir diese regelmässigen Treffen und der Austausch auch so wichtig. Von ihm kann ich einfach sehr viel mitnehmen. Er und mein Mann unterstützen mich sehr.

Als ich nach unserer Hochzeit im letzten Jahr neu dazu kam, hat mich Hermann Bareiss zum Gästestammtisch und zu unterschiedlichen Meetings und Terminen mitgenommen und so an die Hand genommen. Das fand ich klasse und es hat mir sehr viel geholfen. Auf meine Männer, sag ich jetzt mal, kann ich mich echt verlassen!

Hannes Bareiss, war es für Sie immer klar, dass Sie einmal hier im Hotel arbeiten werden?

H.B.: Das war schon als Junge mein Wunsch. Ich habe das Hotel und das, was mein Vater da so macht, schon immer bewundert. Natürlich wusste ich damals noch nicht, was da so alles dranhängt und auf einen zukommen kann. Damals habe ich nur gesehen: Das Hotel ist toll, die Gäste sind nett und mein Vater war das grosse Vorbild.

Aber die Lust auf das Hotelleben ist geblieben und hat sich im Lauf der Jahre gefestigt. Irgendwann hab ich dann schon gemerkt, dass da noch viel mehr dahinter steckt. Man muss erfolgreich bleiben und 100 Prozent Engagement zeigen. Daher ist auch ein hoher Druck dabei, sonst funktioniert das letztlich alles nicht

Frau Bareiss, wie möchten Sie die weibliche Hand im Bareiss spüren lassen?

B.B.: Mir macht die Gästebetreuung und -bindung grosse Freude. Ich werde auch immer mehr in die „schönen Dinge“ miteinbezogen: die Dekoration, die Zimmerausstattung, die Gestaltung. Das macht mir grosse Freude. Ich versuche auch Kleinigkeiten zu ändern oder einzuführen, die man gar nicht so bewusst wahrnimmt, die es aber herzlich machen.

Was begeistert Sie beide am Leben und Arbeiten im Hotel?

B.B.: Oh, ich liebe die Hotellerie einfach. Ich komme selber nicht aus der Gastronomie. Meine Mama ist Apothekerin, mein Papa Diplom-Bankkaufmann. Aber ich habe schon ganz früh angefangen, in der Gastronomie zu jobben. Das war ja nur Kellnern im Biergarten, aber ich mochte damals schon den Kontakt zu den Gästen. Man kommt an den Tisch und bekommt ein Lächeln.

Sie investieren ihre Freizeit bei mir und ich bereite ihnen einen schönen Tag oder Abend – das macht mir sehr viel Freude. Auch hier, wenn die Gäste ankommen und wir sie begrüssen. Es kommt gleich etwas zurück. Und man lebt in einer Gemeinschaft.

Die Gastronomie ist eine ganz besondere Welt. Nicht nur hier bei uns, sondern überall. Jeder Tag ist anders, auch wenn mal ein Problem auftaucht. Es bleibt immer spannend. Man weiss nie, was der Tag bringt, wenn man das Haus betritt.

H.B.: Diese Aufgabe ist wirklich alles andere als eindimensional. Ich liebe die Vielseitigkeit und die Menschen. Zum einen die Mitarbeiter, wie auch die Gäste. Wenn man diese glücklich macht, dann bekommt man einfach wahnsinnig viel zurück – und das beglückt einen letztlich selbst.

Was natürlich hier für uns das Schöne ist: Da wir die unternehmerische Freiheit haben, können wir auch gestalten. So sehen wir, wie das Bareiss immer weiter wächst und hoffentlich noch schöner wird. Das ist unser Lebensprojekt, an dem wir – mit dem Anspruch der absoluten Perfektion – immer weiter basteln, bauen und gestalten können. Das ist schon sehr besonders.

Was macht für Sie das Bareiss aus?

H.B.: Die Grösse des Betriebs – wir spielen im nationalen und internationalen Wettbewerb mit. Daher haben wir auch sehr anspruchsvolle Gäste. Und dadurch, dass wir nicht zu gross sind, haben wir immer noch den privaten und persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern und den Gästen. Ich kann abends noch durch das Restaurant gehen und wirklich jeden Gast erreichen. Wenn wir ein Drittel grösser wären, würde das nicht mehr gehen.

B.B.: Das geht mir genauso. Wobei ich schon das Problem habe, abends rumzukommen. Aber wir Frauen reden auch einfach immer ein bisschen mehr. (Sie lacht augenzwinkernd) Aber da sieht man schon: Noch grösser würde alles weniger persönlich machen und man könnte – was sehr schade wäre – nicht mehr jeden Gast erreichen.

Auch das ist ein Zeichen des Besonderen im Bareiss. Sie setzen den bewussten Gegentrend zu zeitgenössischen „immer grösser“, „immer mehr“, „immer weiter“.

B.B.: Man muss immer besser werden, aber nicht immer grösser.

H.B.: Wir wachsen ja auch weiterhin – aber eben im Angebot, in den Attraktionen. Das macht es für uns aus.

Sie sind im Mai Eltern geworden – herzlichen Glückwunsch. Ist es ein Wunsch, dass Hanna irgendwann einmal in die Fussstapfen ihrer Eltern im Bareiss tritt? Oder ist diese Frage in diesem zarten Alter zu vermessen?

Hannes und Britta Bareiss
Hannes und Britta Bareiss

H.B.: Naja, man denkt schon in diese Richtung. Das ist unsere Familiengeschichte. Trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir Hanna – wenn sie etwas älter ist – nicht zu sehr in diese Richtung drängen. Meine Eltern haben mir das auch nicht aufgezwängt. Das kam von ganz allein. Man muss einfach schauen, dass den Kindern die Hotellerie gefällt und bewahrt sie ja sowieso vor den Problemen.

Natürlich ist es für uns ganz arg wichtig, dass die nächste Generation das Hotel übernimmt, schliesslich müssen wir ja auch strategische Planungen machen. Wir investieren jetzt schon in Dinge, die nicht mehr in unserer Ära wichtig sind. Wenn wir Areale beispielsweise dazu kaufen, dann sind damit auch Visionen verbunden, die vielleicht erst Hanna umsetzen kann

So war es bei meiner Grossmutter und bei meinem Vater auch, der in seiner Lebenszeit sicherlich einige Dinge nicht mehr umsetzen wird, aber er hat die Bahnen schon geebnet und z.B. durch den Erwerb von Baugebieten um das Hotel herum, weitere Grundsteine gelegt, damit ich freie Fahrt habe. So wird das natürlich in Zukunft auch sein. Sonst würde man zu kurz denken und dann funktioniert das in einem Familienbetrieb nicht.

Im Bareiss gibt es den kulinarischen Ferientag, der den Gast vom Frühstück bis zum Mitternachtsimbiss köstlich versorgt. Warum liegt Ihnen diese genussvoll Rundumversorgung so am Herzen?

H.B.: Ich bin seit Kindheitstagen von meinen Eltern kulinarisch nicht verwöhnt, aber geprägt worden. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht – und da rede ich jetzt speziell von einem Urlaubshotel oder Ferienresort, das auf dem Land ist –, dass es nur einen renommierten Ruf erlangt, wenn es dort etwas Gutes zu essen gibt.

Essen ist etwas Elementares und kulinarische Genüsse gehören zum Urlaub einfach dazu. Das muss tiptop sein. Unsere Gäste sollen nicht nur zufrieden, sondern begeistert sein, denn das ist es schliesslich, was der Urlaub machen soll: begeistern! Für uns und für meinen Vater war es daher schon immer wichtig, die kulinarische Komponente des Urlaubs auf einem exzellenten Niveau zu halten.

Sie beherbergen unter dem Dach des Hotels ja auch das Restaurant Bareiss, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Wie wichtig ist diese Reputation für Sie?

Das ist die gastronomische Speerspitze. Ein Leuchtturm im Haus, der natürlich auch auf alle anderen Restaurants und gastronomischen Outlets, die wir führen, eine Strahlkraft hat. Da werden neue Gerichte erfunden und wird innovativ gearbeitet. Das strahlt immer ein bisschen auf die anderen Resorts ab, die versuchen, da in ihrem Rahmen nachzueifern. Vom Anspruch und Gedanken her. Wir haben in allen Ebenen hohe Ambitionen.

Dazu kommen der externe Morlokhof und die Wanderhütte Sattelei. Beide sind mit Bareiss-Gastronomien ausgestattet. Damit zeigen Sie, dass der Genuss auch wichtig ist, wenn der Gast das Haus verlässt und in der Region unterwegs ist.

Wanderhütte Sattelei Aussenaufnahme
Wanderhütte Sattelei Aussenaufnahme

Wir engagieren uns in der Region sehr gern lokalpatriotisch und binden das auch immer in das Gesamtkonzept Baiersbronn mit ein. Zum Beispiel unsere Wanderhütte Sattelei, die im Rahmen des Baiersbronner Wanderhimmels ein kulinarisches Erlebnis ist.

Oder eben auch der Morlokhof, ein authentischer Bauernhof von 1789, der restauriert wurde und auch den Einheimischen mitgewidmet ist. Hier kann man die Traditionen und Werte der Menschen von früher erahnen. Als neues Highlight haben wir im Baiersbronner Ortsteil Obertal-Buhlbach am Rande des Nationalparks eine Forellenzucht mit Gastronomie gekauft.

Dieser Betrieb wird Anfang 2017 auf Bareiss-Niveau um- und ausgebaut und die Forellenzucht, aus der wir schon seit Jahrzehnten unsere Forellen beziehen, unter unserer Regie betrieben. Das wird eine ganz spannende Sache für uns. Da haben wir wieder einen ganz lokalen Bezug zum Nationalpark. Es ist für uns auch ein Bekenntnis zu unserem Standort – und die Forelle ist ein wundervolles Produkt, um das wir dort dann auch viel Köstliches spinnen werden.

Wo sehen Sie das Bareiss in zehn Jahren?

H.B.: Mit an der Spitze der europäischen Ferien-Hotellerie – als Resort, als Familienhotel. Weiterhin natürlich verbunden mit den höchsten Ansprüchen an Exzellenz, um hier Ferien in einer unglaublich schönen Natur machen zu können. Das verbunden mit Wellness und tollem Essen – eine  Kombination, die einzigartig ist.

Was ist das Bareiss für Sie: Ferien-, Luxus- oder Familienhotel?

B.B.: Das ist es ja eben: Es ist eine Kombination aus alledem. Der Luxus mit der ganzen Familie, die Zeit und das Kulinarische zu geniessen. Dabei sich wohl- und aufgehoben zu fühlen. Das ist es, was wir wollen: Man soll hier ankommen und vom ersten Moment an das Gefühl haben daheim zu sein. So kann man direkt abschalten und sich dem Urlaub widmen.

H.B.: Wir müssen immer genau überprüfen, welche Form des Wortes Luxus unsere Gäste von uns wollen. Denn Luxus ist so unglaublich vielfältig. Luxus kann ein anonymes Herumschippern mit einer Yacht sein. Hier ist es für viele Gäste, dass wir Ihnen Zeit widmen und sie gut umsorgen. Dass das Gesamtkonzept stimmig und facettenreich ist.

B.B.: Ein Lächeln, das von Herzen kommt – das ist für mich Luxus. Davon versuchen wir viele an Gäste zu verteilen.

H.B.: Aber es ist nichts künstlich. Wir sind keine Schauspieler. Das Hotel ist keine Kulisse. Alles ist echt – und nichts von der Stange. Das ist wichtig, dass wir echt, ehrlich und authentisch sind und sein können.

Ein freier Tag in der Region – wie verbringen Sie ihn?

H.B: Den verbringen wir in der Natur. Gerade jetzt mit Hanna gehen wir viel spazieren, auch mal in meinem Jagdrevier. Dadurch kommt unser Dackel Quastl (der während unseres Gesprächs ebenso selig wie Hanna Bareiss schläft) auch mal in die Natur.

Ich gehe natürlich auch mal auf die Jagd – meine Passion und Hobby. Wir haben ein Haus, sitzen gern auf der Terrasse… und geniessen den schönen Ausblick in die herrliche Natur des Schwarzwaldes.

Nach welchem Motto leben Sie?

B.B.: Es gibt keinen bewussten Satz, aber es ist mir wichtig, keine Zeit einfach so verstreichen zu lassen. Dass wir in unserer gemeinsamen Zeit etwas machen, das uns Freude bereitet und die Familie näher zusammen bringt.

Wir sind einfach glücklich hier: Wir haben ein tolles Haus, das wir führen dürfen, zuerst einen wunderbaren Hund bekommen, jetzt unsere wundervolle Tochter… Wir sind einfach dankbar, dass es so gut läuft. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.

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H.B.: Keine halben Sachen machen. Das ist mir wichtig. Wenn man etwas anfängt, sollte man es auch mit aller Konsequenz durchziehen. Mit allem Ehrgeiz und nicht ein bisschen rumwurschteln oder so. Wenn dann, richtig und dann muss es richtig gut werden.

Man sollte dicke Bretter in seinem Leben bohren. Wir sind beide sehr ehrgeizig. Da blockiert man sich manchmal auch ein bisschen mit, aber ich denke, diese Lebenseinstellung ist besser als sich vom Leben so dahin treiben zu lassen.

Weitere Informationen unter: www.bareiss.com

Über die Autorin

Es gibt sie ganz selten. Doch Anja Hanke hat das grosse Glück zu ihnen zu gehören: Den Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

Sie liebt gutes Essen, handgefertigte Weine, erlesene Produkte und diese Verbindung an den verschiedensten Orten dieser Welt einzufangen – und für ihre Leser genussvoll aufzubereiten.

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