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Pasta kochen, aber richtig – 5 Tipps zum Gelingen

Pasta kochen, aber richtig – 5 Tipps zum Gelingen
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Mamma mia! Pasta liebt doch jeder. Die richtige Zubereitung ist zwar kein Hexenwerk, aber es reicht eben auch nicht ganz, einfach einen Topf Wasser aufzusetzen und eine Packung Nudeln hineinzuschütten. Mit unseren Tipps gelingt die Pasta immer perfekt, versprochen!

Von Xenia Armstrong

1. „1 – 10 – 100“

Zunächst ist es wichtig, den richtigen Topf auszuwählen. Er muss unbedingt gross genug sein, damit die Nudeln frei schwimmen können. So wird verhindert, dass sie später am Topfboden haften bleiben oder zusammenkleben. Sobald das Nudelwasser sprudelnd kocht, sollte es kräftig gesalzen werden. Eine Faustregel lautet „1 – 10 – 100“: Pro 100g trockener Pasta benötigt man einen Liter Wasser und 10g Salz. Sobald sich dieses vollständig aufgelöst hat, können die Nudeln hinzugegeben werden.

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Die Wahl der richtigen Sorte fällt hierbei oft schwer, denn das Sortiment ist riesig. Auch wenn es natürlich nach dem persönlichen Geschmack geht, lohnt es sich hier grundsätzlich nicht auf das günstigste Produkt zurückzugreifen und etwas mehr Geld auszugeben. Die Nudeln renommierter Marken bleiben länger al dente und sind geschmacklich am besten.

2. „No oil, please!“

Entgegen des weit verbreiteten Mythos „Öl hilft gegen das Zusammenkleben“, sollte dem Nudelwasser kein Öl zugegeben werden. Pasta klebt nicht zusammen, wenn sie in ausreichend Wasser kochen darf und regelmässig – das heisst etwa alle drei Minuten – umgerührt wird.

In der Tat sorgt die Zugabe von Öl nur dafür, dass sich die Nudeln später nicht mit der Sauce verbinden – und das wäre wirklich zu schade!

3. „Wenn sie kleben bleiben, sind sie al dente!“

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So lautete zumindest vor einigen Jahren der Rat eines kochenden jungen Mannes in der TV-Werbung eines Brotaufstrichherstellers. Eine Nudel solle aus dem Topf gefischt und gegen den Kühlschrank geschleudert werden. Fällt sie nicht herunter, sondern bleibt selbstständig kleben, sei der ideale Garpunkt erreicht.

Nun, wir haben uns bereit erklärt, den Tipp auszuprobieren. Tatsächlich hat es einige Male funktioniert, die Nudel war wirklich bissfest. Allerdings ist diese Vorgehensweise nur für Spaghetti und andere lange, nicht hohle Sorten geeignet.

Wer ausserdem während des Kochens nur ungern Nudeln in seiner Küche herumschleudern möchte, sollte lieber auf andere Methoden zurückgreifen um festzustellen, wann die Pasta fertig ist.

Viel einfacher ist es, sich grob an der Anweisung auf der Packung zu orientieren. Zwei Minuten vor Ablauf der angegebenen Zeit wird eine Nudel herausgeholt und durchgebrochen.

Ist sie innen noch weiss, kann sie noch einen Moment weiterkochen. Alternativ kann man sie einfach probieren. So wird gleich klar, ob das Kochwasser ausreichend gesalzen wurde.

Schmeckt die Nudel noch etwas zu hart, kann man mit dem Abgiessen warten. Da Nudeln aber auch danach noch etwas nachgaren, sollten sie lieber einen Augenblick früher, als es einem das eigene Gefühl sagt, abgegossen werden. In den meisten Fällen werden sie dann perfekt!

4. „Abschrecken oder nicht?“

Hier ist die Antwort ganz klar: Nein! Wenn die Pasta gleich gegessen werden soll, ersparen Sie ihr bitte das Übergiessen mit kaltem Wasser. Schütten Sie die Nudeln einfach in ein Sieb und dann direkt in den Topf zurück.

Wer mag, gibt ein ordentliches Stück Butter dazu. Auf diese Weise wird ein nachträgliches Zusammenkleben verhindert. Ausserdem schmeckt es so noch besser: Fett ist ein Geschmacksträger, Sie wissen schon.

Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: Wird die Pasta nicht gleich gegessen, sondern beispielsweise für Nudelsalat vorgekocht, sollte sie kalt abgeschreckt werden, damit sie nicht weiter gart. Auch sollte dann lieber etwas Öl dazugegeben werden, denn einmal geschmolzene Butter wird in kaltem Zustand unappetitlich. Sollten Sie es mit dem Salz doch etwas zu gut gemeint haben, hilft auch hier kurzes Abspülen unter kaltem Wasser.

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5. „Und was ist mit Pasta Fresca?“

Selbstgemacht schmeckt es immer am besten, das gilt auch für Nudeln. Allerdings kommt es hier – wie so oft – vor allem auf die Güte der Rohstoffe an: Mehl und Eier müssen von bester Qualität sein und die Zubereitung sehr genau erfolgen. Eine Nudelmaschine ist hilfreich, aber kein Muss. Wie der Name schon verrät, kann der Teig auch mit einem Nudelholz dünn genug ausgerollt werden.

Auch die Kochzeit frischer Nudeln hängt von Form und Dicke des Produkts ab. Meist beträgt sie nur zwei bis vier Minuten. Den richtigen Garpunkt zu treffen ist bei Pasta Fresca deshalb generell schwieriger, doch mit etwas Übung klappt auch das einwandfrei und der maximale Genuss entlohnt für sämtliche Mühen!

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