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Zucchini

Zucchini
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Allgemeines

Die Zucchini ist eine beliebte Gemüsepflanze, die zur Familie der Kürbisgewächse zählt. Die enge Verwandtschaft zum Gemüsekürbis erklärt auch, warum die Pflanze oberflächlich betrachtet fast identisch aussieht. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man jedoch, dass die Blätter bei der Zucchini geringfügig kleiner sind.

Aus den Supermärkten ist hinlänglich die früh geerntete Form bekannt. Man greift also auf eine längliche Zucchini zurück, die bis zu 22 Zentimetern lang sein kann. Ferner kann aber auch sehr viel später geerntet werden. Dann erreicht die Zucchini die Größe eines Kürbis und eignet sich für ähnliche Zwecke, in Bezug auf die Verarbeitung. Der Verwandtschaft zum Kürbis spiegelt sich auch im Namen wieder. In der italienischen Sprache bedeutet Zucchini soviel wie „Kürbischen“.

Geschichte

Die Geschichte und die Herkunft der Zucchini ist eng mit der Geschichte des Gartenkürbis  verbunden. Es handelt sich nämlich um eine Zuchtform, die aus diesem resultiert. Der Gartenkürbis ist ursprünglich in Nord- und Mittelamerika beheimatet. Seefahrer brachten das Gemüse auf den europäischen Kontinent, wo vor allem in Italien der Anklang gross war. So kam es auch schon im 17. Jahrhundert zu der Zuchtform, die wir Zucchini nennen.

Heute wächst sie in nahezu allen gemäßigten Breiten dieser Welt. Die Zucchini ist perfekt an das mitteleuropäische Klima angepasst, so dass sie in vielen Gärten unseres Sprachraums gedeiht. In Läden ist sie ganzjährig zu haben. Während im Sommer auf den heimischen Anbau zurückgegriffen wird, erhalten wir das Gemüse im Winter aus Südeuropa, oder Gewächshäusern in den Niederlanden.

Inhaltsstoffe

Inzwischen gibt es bei der Zucchini unterschiedliche Kulturformen, die natürlich unterschiedliche Mengen der jeweiligen Inhaltsstoffe aufweisen. Bei den folgenden Angaben ist daher von Mittelwerten auszugehen, die geringfügig von der tatsächlichen Menge abweichen können. Zucchinis enthalten nur 0,3 Prozent Fett. Das Gemüse eignet sich also hervorragend für die kalorienarme Küche und kann beim Abnehmen unterstützen.

Ähnlich gering ist der Anteil an Kohlenhydraten. Gerade einmal 3 Prozent sorgen dafür, dass die Zucchini für Diabetiker zu empfehlen ist. Nennenswert sind aber auch die Anteile der Mineralstoffe Calcium, Magnesium und Eisen. Während Calcium mit 16 Milligramm pro 100 Gramm des Gemüses vertreten ist, sorgen 18 Milligramm Magnesium auf dieselbe Menge dafür, dass das Muskelgewebe bestens mit Nährstoffen versorgt wird.

Der Eisenanteil von 0,4 Milligramm gilt als überdurchschnittlich im Vergleich mit vielen anderen Gemüsesorten. Herausstechend ist der Gehalt von Kalium. In 100 Gramm Zucchini sind 261 Milligramm vertreten. Dem Stoffwechsel kommt das sichtlich zugute.

Einkauf

Beim Einkauf kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Grundsätzlich gilt, dass optisch makellose Zucchinis auch über die beste Qualität verfügen. Die Rede ist also von einer glatten, saftig grünen Haut. Zudem sollte die Zucchini fest sein. Wenn sie bei Druck nachgibt, ist sie bereits überreif. Zuhause sollte sie dann auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dieser darf aber nicht zu kalt eingestellt sein.Temperaturen unter 7 Grad Celsius sind schädlich und machen das Gemüse schnell ungeniessbar. Aber auch bei optimaler Lagerung ist einer Verzehr binnen weniger Tage zu empfehlen.

Verwendung

Die Zucchini ist inzwischen auch in Deutschland ein sehr beliebtes Gemüse. Grundsätzlich kann sie roh und gekocht verzehrt werden. Die beliebteste Variante findet sich aber in der Bratpfanne wieder. In Olivenöl angebraten ist sie die perfekte Basis für eine mediterrane Gemüsepfanne und harmoniert bestens mit Kräutern aus der Mittelmeerregion. Dabei muss sie nicht einmal geschält werden. Gutes Abwaschen reicht vollkommen aus.

Oftmals werden Pinienkerne dabei hinzugegeben. Da die Zucchini selbst über einen milden nussigen Geschmack verfügt, wird dieser durch die Samen der Pinie perfekt ergänzt. Beliebig kann fast jedes Gemüse hinzugegeben werden und selbst auf dem Grill gelingt die Zucchini immer. Die Verwendungsmöglichkeiten sind also äußerst vielseitig.

Wer die Zucchini selbst im Garten anbaut, oder auf dem Gemüsemarkt etwas Glück hat, kann sich an den Blüten der Pflanze bedienen. Diese sind essbar und laden zu vielen kreativen Ideen ein. So gilt es als echter Geheimtipp, sie mit einer fein abgeschmeckten Gemüsezubereitung zu füllen.

gesundheitlicher Nutzen

Der Zucchini werden verschiedene Heilwirkungen nachgesagt. So beherbergt sie das Potenzial den Blutdruck zu senken und wirkt obendrein harntreibend. Gerade Personen mit Herz- und Nierenproblemen wird sie deswegen immer wieder empfohlen.

Eine wichtige Rolle spielt sie auch bei der Entgiftung des Körpers. In Bezug auf Niere und Blase leistet sie wertvolle Dienste und trägt obendrein dazu bei, dass das Immunsystem gestärkt wird und freie Radikale im Körper einen schweren Stand haben. Dadurch kommt ihr auch eine unterstützende Rolle bei der Krebsvorsorge zu.

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