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Kürbis – Die orangene Seite des Herbstes

Kürbis – Die orangene Seite des Herbstes
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Kaum ein anderes Gemüse ist so stark mit dem Herbst verbunden wie er. Ob Erntedank oder Halloween, er ist das Symbol der dritten Jahreszeit. Kulinarisch hat er einiges zu bieten, denn er kommt in vielen verschiedenen Sorten, die sich für zahlreiche Rezepte ganz unterschiedlich einsetzen lassen. Die Rede ist natürlich vom Kürbis…

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Grillen, braten, backen oder kochen, als Gemüse, Suppe oder Kuchen: Der Zubereitung von Kürbissen sind nahezu keine Grenzen gesetzt – und das schon seit vielen Jahrtausenden. Neueste Funde datieren ihre Domestizierung auf zirka 10.000 vor Christus. Alle Kürbissorten stammen ursprünglich vom amerikanischen Kontinent und wurden bereits kurz nach Columbus auch in Europa eingeführt. Heute werden Kürbisse in allen warmen Gebieten weltweit kultiviert.

Die beliebtesten Sorten

Der Kürbis ist ein äusserst vielfältiges Gewächs, rund 200 Sorten sind im Handel erhältlich. Nicht alle davon sind zum Verzehr geeignet, viele dienen auch nur zu Dekozwecken. Unter den essbaren Varianten erfreuen sich die folgenden Sorten besonders großer Beliebtheit:

Bischofsmütze: Er verdank seinen Namen seiner originellen Form. Teilweise ist er auch als „Türkenturban“ bekannt. Er eignet sich hervorragend zum Füllen oder zum ganz im Ofen garen. Das Fruchtfleisch kann danach zu Gnocchi oder Suppen verarbeitet werden.

Butternut: Er macht seinem Namen alle Ehre und begeistert seine Fans mit viel buttrig-nussigem Aroma. Er enthält nur wenige Kerne, die in der Pfanne geröstet, ein köstlicher Snack sind. Der Butternut eignet sich besonders zum Überbacken oder für Püree.

Gartenkürbis: Er ist der klassische Halloween-Kürbis. Sein Fruchtfleisch schmeckt am besten ordentlich gewürzt, beispielsweise mit Paprika oder Chili. Zudem eignet es sich gut zum Einlegen.

Hokkaido: Hier ist der Name Programm, denn der Hokkaido stammt tatsächlich von der gleichnamigen japanischen Insel. Allerdings ist er dort auch nicht heimisch, sondern wurde im 19. Jahrhundert von US-Amerikanern eingeführt. Das leicht nussig schmeckende Fruchtfleisch der wohl bekanntesten Kürbis-Sorte eignet sich hervorragend für Suppen oder Chutneys. Das besondere am Hokkaido ist seine dünne Schale, die mitgegessen werden kann.

Muskat: Er ist eng mit dem Butternutkürbis verwandt und zählt zu den Moschuskürbissen. Viele schätzen ihn, weil in seinem Inneren nur wenige Kerne stecken und seine Schale weicher ist als die anderer Kürbisse. Bei uns hat der Muskatkürbis vor allem im Herbst Saison. Seinen Namen verdank er dem würzigen Duft seines gelben bis orangefarbenen Fruchtfleisches. Im Gegensatz zu anderen Kürbissorten schmeckt der Muskatkürbis übrigens am besten, wenn er noch nicht ganz reif ist.

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Unendlich viele Rezeptideen

Das Besondere am Kürbis ist, dass er sich für die unterschiedlichsten Zubereitungsarten eignet. Die einfachste ist der Kürbis aus dem Ofen: Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und bei ca. 150°C rund 20 Minuten im Ofen backen. Danach ist das Fruchtfleisch wunderbar zart und kann entweder direkt nur mit Butter genossen oder weiter verwendet werden, beispielsweise für Suppe, Salat, für Marmelade, Chutney, Kuchen oder Muffins, für Pizza, Quiches oder Tartes, für Risotto oder eine Füllung für Ravioli oder Cannelloni…

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Es gibt sogar Rezepte für Kürbisdesserts, beispielsweise Tiramisu und auch als Zutat im Brot ist Kürbis bestens geeignet. Der Kreativität sind mit dem orangefarbenen Verwandlungskünstler eben keine Grenzen gesetzt.

Über die Autorin

Jeannine Linnepe ist redaktionell seit Jahren in der Außer-Haus-Branche aktiv, unter anderem als Stammautorin der Ausgehführer „Bochum geht aus!“ und „Dortmund geht aus!“.

Neben guten Hotels und Restaurants, welche die freie Journalistin regelmäßig testet und bewertet, gelten ihre besonderen Vorlieben vor allem dem Reisen und der Whiskyszene.

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