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Einladen und Essen – Die neue Gastlichkeit

Einladen und Essen – Die neue Gastlichkeit
Copyright SALON

Promotion

Einladen und Essen – diese Themen sind das Herzstück von SALON, dem neuen Heft für Gastlichkeit, Tischkultur und Lebensart. Ein Heft, für alle, die das Kochen genauso wie das menschliche Miteinander lieben.

Charlotte Lynggaard öffnet für SALON ihre Türen in Kopenhagen
Charlotte Lynggaard öffnet für SALON ihre Türen in Kopenhagen

So funktioniert das neues Magazin wie ein gelungener Abend: Die Gerichte sind überraschend und besonders gut. Die Weine notieren Sie sich sofort.

Und Sie begegnen Menschen und Themen, die sie anregen und inspirieren. Wie zum Beispiel der Köchin Kille Enna, die auf ihrem Bauernhof in Schweden Aromen extrahiert. Oder dem Regisseur Wim Wenders, der in SALON seine liebsten Hotels verrät. Der Kaschmirproduzent Brunello Cucinelli erzählt, wie er sein eigenes Olivenöl produziert und die Schmuckdesignerin Charlotte Lynggard öffnet ihren Türen in Kopenhagen und zeigt, wie sie den Tisch deckt und Gäste bewirtet.

Dazu gibt es in der neuen SALON wie immer jede Menge Rezeptideen für Sie zuhause: Ein Menü für eine Einladung zu Käse und Wein, elegante Eintöpfe und das Trendthema Superfood.

SALON ist ein Kompliment an das Leben, ein wunderbares Coffetable-Magazin, das im Wohnzimmer bleiben darf, während unser kleines Extraheft mit allen Rezepten als hübsche Begleitung in der Küche funktioniert.

Die aktuelle Ausgabe finden Sie ab sofort im Handel. Oder gleich hier im Abo!

Die aktuelle Ausgabe ist da
Die aktuelle Ausgabe ist da

Lesen Sie hier in eins der vielen Themen unserer aktuellen Ausgabe rein:

Die Dänin Kille Enna wird uns allen das Wasser reichen – parfümiert mit eigens von ihr entwickelten Düften. Im Studio in Südschweden kreiert die Köchin Aromen von unerhörter Intensität, die in Dänemark aufwendig von Hand extrahiert werden.

Die leidenschaftliche Köchin und gebürtige Dänin, Jahrgang 1972, wird weit über Skandinavien hinaus für ihre ungewöhnlich kombinierten Rezepte gefeiert. Nach Stationen in London und San Francisco kehrte sie dem Trubel der Metropolen den Rücken und zog nach Südschweden nahe Ystad, dem verschlafenen Nest, in dem Henning Mankells Kommissar Wallander ermittelt.

Nun sitzt sie hier, in der Abgeschiedenheit Südschwedens, und sinniert über die feinen Nuancen eines Rosmarins aus Uganda im Gegensatz zu dem aus der Provence. Sie ist eine Perfektionistin, nicht nur beim Kochen.

Ihre Idee: einen Duft zu entwickeln, den man schmecken kann. Sie hatte Patrick Süskinds Buch „Das Parfüm“ vor einigen Jahren wiederentdeckt und war fasziniert von der besessenen Suche des Romanhelden nach dem reinen und perfekten Duft. Dass er ihn bei Jungfrauen zu finden glaubt und diese dafür ihr Leben lassen müssen, war ihr dabei eher ein Nebenschauplatz. Doch den Duft von etwas, das man liebt, zu konservieren schien ihr genauso erstrebenswert wie Süskinds bedauernswertem Mörder.

Ihre Vision: Aromakompositionen, die Mineralwässern einen feinen Geschmack verleihen und sie gleichsam parfümieren können. Mit ein paar Spritzern Zitronensaft im Wasserglas hatte das allerdings rein gar nichts zu tun. Vielmehr ging es ihr um eine sensorische Bewusstseinserweiterung.

Kille Enna begeistert und mit ihren Düften
Kille Enna begeistert uns mit ihren Düften

Heraus kamen handgemachte Extrakte aus Blüten, Samen, Wurzeln und Rinden, mit denen sie Kreationen wie „Grüner Kardamom Lavendel“ oder „Ingwer mit Rosmarin“ entwickelte. Ihr „Organic Aroma“ wird aus dem Flakon ins Glas gesprüht und entfaltet sich. Danach füllt man das Glas mit Wasser und kann den Geruch – im wahrsten Sinne des Wortes – trinken. Viel dezenter ist das Aroma jetzt, fast nur noch ein Hauch: eben der Geschmack eines Dufts.

Seit einem Jahr sind die Aromen auf dem Markt, aber die Forschung geht weiter. Neue Kombinationen sind bereits angesetzt, denn der Prozess ist langwierig. Pflanzen verhalten sich unterschiedlich, und wie sich ihre Extrakte entfalten, ist nicht abzusehen.

„Ich hatte eine italienische Demeter-Rose mit atemberaubendem Duft – und eine iranische, die eher harmlos roch.“ Nach ein paar Wochen in Alkohol gelöst kehrte sich das Erlebnis um: Die italienische wurde blass im Duft, und die iranische „explodierte“.

„Diese Erfahrung musste ich machen, weil ich ausschließlich mit pflanzlichen Rohstoffen arbeiten will und keine fertigen Extrakte und ätherische Öle verwende.“

Ingwer, so fand sie beispielsweise heraus, ist sehr kapriziös. Der chinesische ist harsch, sehr aggressiv. Sie aber wollte Milde und Weiblichkeit. Die fand sie in Knollen aus Uganda. Sind die wiederum sehr groß, werden sie im Prozess des Extrahierens zu scharf. „Erwachsen und langweilig“, sagt Kille dazu – denn dann waren sie zu lange in der Erde. „Um das herauszufinden, habe ich 25 Liter Lösung und Pflanzen angesetzt – und weggeschüttet.“ Heute schickt sie den Frauen der ugandischen Kooperative Fotos, die die Größe der bevorzugten Knollen zeigen.

Aktuell denkt Kille über spezielle Aromen für Bars und Boutiquehotels nach. Ein „Signature Water“ sozusagen, passend zur Umgebung. Parfümiertes Wasser, das die Stimmung, Gerüche, Gefühle eines Ortes einfängt. Vielleicht wird sie dafür ihr kleines Gewächshaus wieder für eine Weile hinter sich lassen, in ferne Länder reisen, auf der Suche nach den Aromen der Welt.

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