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Destillerie Lantenhammer – Bayern mit Umdrehungen

Destillerie Lantenhammer – Bayern mit Umdrehungen
Copyright Destillerie Lantenhammer GmbH


Bayrisch. Edel. Intensiv. Wenn sich der Geschmack der Natur mit dem besten aus der Region vereint, dann trifft man auf die Destillerie Lantenhammer vom Schliersee.

Der Bayer liebt sein Bier, das ist Fakt, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Wenn er jedoch auf der Suche nach etwas ganz besonders Feinem und Reinem ist, findet er es mit Sicherheit in der Destillerie Lantenhammer. Am oberbayrischen Schliersee wird seit 1928 mit grösster Sorgfalt und Hingabe Edles aus Obst und Kräutern gebrannt.

Hier, inmitten der Bergmassive der Alpen, bilden die besten Früchte das Herz spirituoser Meisterwerke, die mit ihrer wohlwollenden Milde und natürlichen, klaren Frucht begeistern. Nur die Ernten ausgesuchter, kleiner und nachhaltig arbeitender Betriebe und Obstgärten aus Regionen, die sich optimal für den Anbau leisten, werden zu sinnlichem Lantenhammer-Geist: Die schmackhaftesten Williamsbirnen aus Südtirol, vollfruchtige Sauerkirschen aus Meißen, zarte Waldhimbeeren aus den Karpaten, süss-herbe Quitten aus Oberösterreich…

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Hinzu kommen die regionalen Zutaten: Frische Bergluft und reines Quellwasser gepaart mit viel Know-How und Fingerspitzengefühl. So entstehen nach der Einmaischung mit Reinzuchthefen in zwei sorgfältigen Destillationsverfahren Brände, die weit über die bayerischen Landesgrenzen beliebt sind.

Mit dem Anspruch fürs Besondere

Die Jahrgangsbrände reifen zunächst in Steingutbehältern, bevor sie in Holzfässern ausgebaut werden
Die Jahrgangsbrände reifen zunächst in Steingutbehältern, bevor sie in Holzfässern ausgebaut werden

Doch die Tradition zum Brand hat sich bei Lantenhammer schon längst mit der Innovation zur Vielfalt gepaart. Denn wenn eine Familie bereits seit Generationen einen Betrieb führt, werden nicht nur die Erfahrungen, die Liebe zum Produkt, die Leidenschaft und das erworbene Wissen weitergegeben, sondern auch ein kostbarer Grundstein gelegt, auf dem man weiter aufbauen kann.

Besonders, verwurzelt und doch zeitgemäss – das sind drei Schlagwörter, die Anton Stetter, Enkel des Gründers Josef Lantenhammer, und Destillateurmeister Tobias Maier miteinander verschmelzen.

Dies gelingt ihnen, in dem sie das Bewährte gekonnt mit neuen Ideen fusionieren; sowohl in der Technik als auch im Produkt selbst. So reifen die Selektionen der feinen Jahrgangsbrände bis zu drei Jahren in Steingutbehältern, ehe sie in speziellen kleinen Holzfässern ausgebaut werden.

Je nach Holzsorte vollenden sie den Brand nicht nur mit einem wunderschönen Farbenspiel, sondern vor allem mit warmen, vollen und einzigartigen Aromen.

Grüne Destillate für mehr Aroma

Die „Schatzkammer“ der Destillerie

Frucht und reines, klar definiertes Aroma – das ist die Faszination, die das Team im Hause Lantenhammer immer wieder zu neuer Kreativität animiert.

Stillstand ist wahrlich ein unbekanntes Wort in der Familienmanufaktur im Herzen der bayerischen Alpen. Selbst bestehende Produkte werden von Tobias Maier immer wieder auf Herz und Nieren geprüft, denn es gilt, das Einzigartige der reifen Frucht zu extrahieren.

Ja, es heisst: Ein Brand muss klar und rein sein. Doch wie beim klaren und naturtrüben Apfelsaft versuchte man bei Lantenhammer im Zuge der natürlichen Geschmacksverbesserung, die Brände auch mal ungefiltert.

„Der Gedanke kam uns im Zuge der grünen Welle, die momentan ja überall im Trend liegt“, erzählt der Destillateur. Das Ergebnis: Bei Williams, Himbeer und Mirabellen gibt es nun zwei Versionen, denn ungefiltert sind sie noch intensiver und aromatischer.

„Das liegt daran, dass die feinen Fruchtpartikel, die sonst nach dem Destillieren und Reifen noch im Brand vorhanden sind, in der Regel beim Abfüllen herausgefiltert werden. Zwar ist so das Endprodukt nicht gänzlich klar, aber der authentische Fruchtcharakter ist im Brand noch erkennbarer.“

Slyrs – ein Whisky aus Bayern

Der Reiz des Neuen, des Versuchens und Gelingens und das stete Bestreben gegen den Stillstand anzukämpfen, gipfelte 1999 in die Erfüllung eines Traums: Unter dem Dach von Lantenhammer wurde einer der ersten bayerische Whisky – Slyrs – kreiert. Eine Sensation, die wie eine Bombe einschlug.

Mittlerweile ist Slyrs nicht nur unter wahren Whisky-Kennern beliebt, zahlreiche Spitzenrestaurants setzen auf das besondere Edel-Destillat, wenn sie ihren Gästen etwas besonders Feines anbieten. Ein Erfolg, der heute längst zu einem eigenen Unternehmen geworden ist.

Dieser Erfolg der bayerischen Version einer Welt-Spirituose verlieh dem Lantenhammer-Team auch den Mut sich auch an andere Barklassiker heranzuwagen. Was wäre da wohl naheliegender als sich zwei der berühmtesten Spirituose der Welt zuzuwenden!? Wodka und Gin.

Zwei Grosse unter weiss-blauer Flagge

Bavarka Vodka, das bayerische „Wässerchen“ (das ist die Übersetzung für Wodka aus dem Russischen) ist der erste Ableger nach traditioneller Rezeptur unter der weiss-blauen Landesflagge. Aus hoch aromatischen, deutschen Kartoffeln (nicht aus Weizen, wie oft üblich für Vodka) und reinem, lebendigen Quellwasser aus dem Mangfall-Gebirge entsteht der charakterstarke Vodka.

Er wird siebenfach in einer speziellen Kolonnenbrennerei in München destilliert, ehe das Destillat mit 96 % Alkohol anschliessend ein halbes Jahr in alten, besonders seltenen Steingutgefässen reift. Dadurch wird er milder, cremiger und vollmundig. Zum Abschluss wird er mit reinstem Gebirgsquellwasser auf die Trinkstärke heruntergesetzt.

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Auch der Bavarka Gin trägt eine weiss-blaue Fussnote: Er wird zwar auch mit der typischen Wachholdernote aromatisiert. Dazu gesellen sich allerdings Hopfen, Heublumen, Fenchelsamen und Zitronen- sowie Orangenschale. Geruhsamen Stillstand kennt man bei Lantenhammer wohl nicht. Man darf also gespannt, was sich die oberbayerischen Tüftler als nächstes Köstliches einfallen lassen…

Weitere Informationen unter www.lantenhammer.de und www.slyrs.de.

Über die Autorin

Es gibt sie ganz selten. Doch Anja Hanke hat das grosse Glück zu ihnen zu gehören: Den Menschen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

Sie liebt gutes Essen, handgefertigte Weine, erlesene Produkte und diese Verbindung an den verschiedensten Orten dieser Welt einzufangen – und für ihre Leser genussvoll aufzubereiten.

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